In Kürze
Regierungsrat Mario Fehr hat Peter Bächer zum neuen Chef der Regionalpolizei der Kantonspolizei Zürich ernannt. Der erfahrene Polizeioffizier übernimmt die neue Aufgabe per 1. Februar 2025.
Kapo: Neuer Chef der Regionalpolizei
Peter Bächer (60) absolvierte 1985 die Polizeischule und war danach in zahlreichen Funktionen in der Kantonspolizei engagiert. Seit 2014 ist er Polizeioffizier und Chef der Ermittlungsabteilung Strukturkriminalität in der Kriminalpolizei. Vor seiner Tätigkeit bei der Kriminalpolizei war er Offiziersstellvertreter in der damaligen Regionalabteilung Winterthur/Unterland.
Mario Fehr gratuliert dem neuen Chef der Regionalpolizei: «Mit Peter Bächer übernimmt ein äusserst erfahrener und im Kanton vernetzter Polizeioffizier diese wichtige Hauptabteilung.» Gleichzeitig wird Peter Bächer zum Major befördert und nimmt Einsitz in der Geschäftsleitung der Kantonspolizei.
Die Regionalpolizei leistet mit über 700 Mitarbeitenden einen Hauptbeitrag zur polizeilichen Grundversorgung im Kanton Zürich. Rund um die Uhr sind Patrouillen im Einsatz und haben kriminal-, verkehrs- und sicherheitspolizeiliche Anliegen zu bearbeiten. Die Hauptabteilung ist in fünf Regionalabteilungen gegliedert: Winterthur/Weinland, Zürcher Unterland, See/Oberland, Limmattal/Albis und Zürich-Stadt.
Peter Bächer folgt als Chef der Regionalpolizei auf Werner Schmid, der per 1. Februar 2025 die Führung der Sicherheitspolizei der Kantonspolizei Zürich übernehmen wird. (pd.)
Korrekt: Wahlvorschläge bis 17. Dezember
In der letzten Ausgabe hiess es, dass weitere Wahlvorschläge für die Schulpflege noch bis am 9. Dezember möglich seien. Das stimmt so nicht ganz: Am 10. Dezember werden die bis dato eingegangenen provisorischen Wahlvorschläge publiziert. Es folgt eine weitere, 7‑tägige Frist für Nachmeldungen. Bleibt es bei diesen zwei Kandidaturen, erfolgt eine stille Wahl: Weil gleich viele Kandidierende wie Sitze vorhanden sind, werden diese mit den Genannten besetzt. Kommen weitere hinzu, erfolgt die Wahl an der Urne am 9. Februar. (rs.)
Swiss streicht Destination Tel Aviv bis Ende Januar
Wegen der Kriege im Nahen Osten hat die Swiss entschieden, bis und mit 31. Januar sämtliche Flüge nach und von Tel Aviv zu streichen. So biete man Fluggästen als auch Besatzungen mehr Planbarkeit, so die Airline in einer Mitteilung. Die betroffenen Passagiere würden kontaktiert und könnten kostenlos auf ein späteres Reisedatum umbuchen oder sich den Ticketpreis erstatten lassen. (pd.)
Fahrgäste geben dem ZVV gute Noten
Die Fahrgäste im Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) sind zufrieden mit dem öffentlichen Verkehr im Kanton Zürich. Dies zeigt die jährliche Befragung des ZVV, wie es in einer Mitteilung heisst.
Mit 78 von 100 möglichen Punkten liegt die Gesamtzufriedenheit einen Punkt über dem Vorjahreswert und übertrifft erneut das strategische Ziel von 76 Punkten.
Erfreulich ist gemäss Mitteilung, dass die Fahrgäste das Verkehrsangebot im Allgemeinen mit 81 Punkten sehr positiv bewerten. Aber auch mit der Pünktlichkeit, den Informationen zu Abfahrtszeiten und Anschlüssen sowie der Freundlichkeit des Personals der Verkehrsunternehmen zeigten sich die Befragten zufrieden – all diese wichtigen Punkte wurden mit mindestens 80 Punkten bewertet.
Am tiefsten fällt mit 62 Punkten wie in den Vorjahren die Bewertung des Preis-Leistungs-Verhältnisses aus.
Diese guten Werte mittel- bis langfristig zu halten, wird für den ZVV und die Verkehrsunternehmen in den kommenden Jahren jedoch eine Herausforderung darstellen: «Bis zum nächsten grossen Ausbauschritt mit Zeithorizont 2035 sind auf dem Netz der Zürcher S-Bahn keine grösseren Ausbauten möglich», schreibt der ZVV in seiner Mitteilung weiter.
Gleichzeitig wird es aufgrund von Unterhalts- und Bauarbeiten zu Einschränkungen kommen. Hier gilt für alle Beteiligten, ihre Bemühungen für eine möglichst durchgehend hohe Qualität auch in Zukunft beizubehalten und weiter auszubauen. (pd.)
Frühe Förderung – die Basis fürs Leben legen
Die ersten vier Lebensjahre eines Kindes sind entscheidend. In dieser Phase entstehen die Grundlagen für Sprache, Denken, soziale Fähigkeiten und körperliche Bewegung – Bausteine, die ein Leben lang tragen. Eltern spielten dabei die wichtigste Rolle, schreibt die Suchtprävention des Bezirks Bülach.
Kleine Kinder lernen, indem sie die Welt entdecken, Dinge ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Dabei brauchen sie ein Umfeld, das ihnen Sicherheit gibt und sie ermutigt. Zuwendung, Vertrauen und gemeinsame Zeit sind wesentliche Bausteine. Kinder brauchen nicht nur Nähe, sondern auch Anregung und Bewegung, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln.
Ein liebevolles Zuhause, in dem Kinder sich sicher und geborgen fühlen, ist ihr erster Lernort. Doch wie viel Medienkonsum ist in diesem Alter angemessen? Welche Regeln geben Orientierung? Wie stärkt man das Selbstvertrauen eines Kindes?
Gemeinsam stark für die Kleinen
Das Ziel der Fachstelle für Gesundheitsförderung und Suchtprävention ist es, Eltern frühzeitig zu unterstützen, damit sie ihren Kindern ein solches Umfeld bieten können. Die Fachleute helfen dabei, Fragen rund um Erziehung und Förderung zu beantworten. Die Suchtprävention bietet Vorträge und praktische Tipps zu verschiedenen Themen:
- Mediennutzung im frühen Kindesalter: Welcher Umgang mit Medien ist gut für mein Kind?
- Regeln und Grenzen: Warum sie wichtig sind und wie man sie liebevoll setzt.
- Stärkung des Kindes: Wie können Eltern die Entwicklung ihres Kindes unterstützen?
Die Veranstaltungen sind praxisnah und leicht verständlich. Eltern erhalten Impulse, die den Alltag erleichtern und die Entwicklung ihrer Kinder fördern, sowie entsprechende Unterlagen. Eltern müssen diese Aufgaben nicht allein bewältigen. Freunde, Verwandte und Fachleute können sie entlasten und unterstützen. Ein starkes Netzwerk hilft, den Alltag zu meistern und die Bedürfnisse der Kinder im Blick zu behalten. (pd.)
Gute Sichtbarkeit kann Leben retten
Wenn die Tage kürzer sind, verunfallen Personen, die zu Fuss unterwegs sind, häufiger schwer. Die schmalen Silhouetten, oft noch dunkel gekleidet, sind in der Dämmerung, bei Dunkelheit und bei schlechter Sicht viel schwerer zu erkennen. Die Unfallfolgen sind oft gravierend. Deshalb sei es gerade jetztwichtig, sich sichtbar zu machen, rät die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) in ihrer aktuellen Mitteilung.
Der Gang zum Bus, der Heimweg von der Arbeit, das Joggen in der Dämmerung oder der abendliche Spaziergang mit dem Hund sind alltägliche Situationen, die bei schlechter Sicht gefährlich sein können. Besonders vorsichtig muss man laut BfU beim Überqueren der Strasse sein. Auch bei gut beleuchteten Fussgängerstreifen gilt: Erst dann die Strasse überqueren, wenn man sicher ist, dass das herannahende Fahrzeug einen gesehen hat und abbremst.
Jede und jeder kann das Risiko mit einfachen Massnahmen verringern. Wer in der Dunkelheit zu Fuss mit heller Kleidung unterwegs ist, wird aus doppelt so grosser Distanz gesehen wie jemand mit dunkler Kleidung; mit Reflektoren, wie sie oft an Kinderkleidungsstücken vorhanden sind, aus der dreifachen und mit reflektierenden Arm- und Fussbändern sogar aus der vier- bis fünffachen Distanz. (pd.)
Schlafstörungen nehmen zu
Schlaf ist ein physiologisches Grundbedürfnis der Menschen. Seine Beeinträchtigung kann schwerwiegende Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit haben. Schlafstörungen wirken sich auf das Energieniveau sowie auf die Vitalität, die Konzentrationsfähigkeit und die empfundene Lebensqualität aus. «Sie sind daher ein grosses Problem für die öffentliche Gesundheit», schreibt das Bundesamt für Statistik (BFS) in einer Mitteilung.
2022 gab ein Drittel der Bevölkerung an, unter Schlafstörungen zu leiden. Dieser Anteil hat sich gegenüber 1997 um 5 Prozentpunkte erhöht. Bei Frauen und jungen Menschen zwischen 15 und 39 Jahren war der Anstieg besonders markant. Schlafstörungen hängen eng mit der psychischen und physischen Gesundheit zusammen. Dies sind einige Ergebnisse aus der neuen Publikation des BFS zu Schlafstörungen.
Frauen sind häufiger mit Schlafstörungen konfrontiert als Männer (37 Prozent gegenüber 29 Prozent), ausserdem nimmt die Zahl der Betroffenen mit fortschreitendem Alter zu. Bei Personen ab 85 Jahren treten Schlafstörungen häufiger auf als bei den 15- bis 24-Jährigen (43 Prozent gegenüber 28 Prozent). Am höchsten ist der Anteil der Personen mit pathologischen Schlafstörungen bei den 45- bis 64-Jährigen (9 Prozent). (pd.)
Statistiken zum Thema Gesundheit: www.bfs.admin.ch > Statistiken > Gesundheit
Kanton sucht Ideen für kreative Projekte
Wasser ist in der Schweiz zum Glück allgegenwärtig. Es nährt Pflanzen, bietet Tieren Lebensraum, produziert Strom und ist Freizeitort und Verkehrsweg. Mit dem Projekt «#hallowasser» will der Kanton Zürich die Freude und Faszination für die Ressource und den Lebensraum Wasser wecken. Er unterstützt gemäss einer Mitteilung der Baudirektion Organisationen und Einzelpersonen finanziell, die eigene Ideen umsetzen wollen.
In einer Pilotphase nahmen laut Mitteilung zehn Organisationen aus den Bereichen Kunst, Wissenschaftsvermittlung, Bildung, Design und Erlebnispädagogik teil. Nach der Pilotphase wird nun der Förderprozess in den Jahren 2025 bis 2027 einmal jährlich durchgeführt. Der nächste Durchlauf beginnt mit einem Infoanlass am 10. März 2025. Mehr zum Förderprozess gibt es auf www.hallowasser.ch.
Das Projekt «#hallowasser» wird aus der Jubiläumsdividende der Zürcher Kantonalbank finanziert, welche die Bank anlässlich ihres 150-jährigen Bestehens an den Kanton und die Gemeinden ausschüttete. (pd./pat.)
Gegen Grippe und Covid-19 impfen
Mit den kommenden Wintermonaten kündigt sich auch die saisonale Grippe an. Sie ist nicht immer harmlos. «Für Menschen mit erhöhtem Komplikationsrisiko und deren enge Kontaktpersonen wird deshalb eine Grippeimpfung empfohlen», schreibt das Bundesamt für Gesundheit in einer Mitteilung. In der kälteren Jahreszeit würden auch wieder mehr Infektionen mit dem Coronavirus erwartet. Sie können bei Personen mit erhöhtem Risiko schwere Krankheitsverläufe verursachen. Diesen Personen werde deshalb empfohlen, sich sowohl gegen die Grippe als auch gegen Covid-19 impfen zu lassen. Beide Impfungen würden einen guten Schutz vor schweren Erkrankungen bieten. (pd.)