In Kürze
Auf dem Militärflugplatz in Dübendorf soll auf 11 Hektaren ein weitläufiger Natur- und Erholungspark entstehen. Die genaueren Gestaltungspläne wurden am Dienstag von der Volkswirtschaftsdirektion vorgestellt.
Flugplatz Dübendorf: Erholungspark nimmt Gestalt an
Die Geschichte und der Kontext der einstigen Riedlandschaft – die Trockenlegung erfolgte 1910 – werden auch den Charakter des vorgesehenen Flugfeldparks definieren. So wird ein grosser Teil des Parks als offen nutzbare Parkwiese gestaltet und ausgedehnte Flächen werden für eine ruhige Natur- und Erholungsnutzung reserviert. Besucherinnen und Besuchern bietet sich der Ausblick auf das Flugfeld, die Pisten und das Alpenpanorama. Auf den Wiesenflächen ist freies Spiel, Liegen, Sitzen und Picknicken möglich. Ein attraktives Wegnetz lädt zum Spazieren oder Joggen ein – im Bereich des Flugwegs auch zum Velofahren.
Aussichtsturm geplant
Im Norden des Parks, anschliessend zum Innovationspark Zürich, sind Nutzungsschwerpunkte vorgesehen: grössere Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten mit Feuerstellen, Spielplätze und Informationsstelen zum Thema Geschichte und Natur des Flugfelds, öffentliche Toiletten sowie technische Einrichtungen für temporäre Nutzungsangebote, wie zum Beispiel Food-Trucks. In diesem Teil des Areals ist zudem ein Aussichts- und Beobachtungsturm geplant mit weitem Rundumblick.
Der zweite grosse, für Freizeitaktivitäten nutzbare Raum auf dem Flugplatzareal in Dübendorf ist der Flugplatzrundweg – genannt Flugweg. Er wird auf acht Kilometern die drei Standortgemeinden Dübendorf, Volketswil und Wangen-Brüttisellen rund um den Flugplatz miteinander verbinden. Der Fuss- und Veloweg wird im Sommer 2025 eröffnet. In einer ersten Phase verläuft der Rundweg auf den bestehenden Wegen und wird dann schrittweise mit Infrastrukturen zur Erholung ausgestattet. (red.)
Mehrsprachig aufwachsen: Chancen und Risiken
Das Aufwachsen in einer mehrsprachigen Umgebung ist in Opfikon für die meisten Kinder Realität. Das beeinflusst nicht nur die kognitive Entwicklung, sondern wirkt sich auch auf die psychische und physische Gesundheit aus – positiv wie negativ, wie die Suchtprävention des Bezirks Bülach in einer Mitteilung schreibt.
Mehrsprachigkeit könne einerseits das kulturelle Bewusstsein und die soziale Kompetenz von Kindern stärken, da sie mit verschiedenen Kulturen und Traditionen in Berührung kämen. Der Umgang mit mehreren Sprachen könne das Gehirn trainieren und langfristig die kognitiven Fähigkeiten unterstützen, was sich positiv auf die Gesundheit auswirke.
Auf der anderen Seite fühlten sich manche Kinder sozial isoliert, wenn sie in einer Sprache nicht so fliessend sprechen wie Gleichaltrige. Zudem könne die Suche nach der eigenen Identität belastend sein, besonders wenn unterschiedliche kulturelle Erwartungen aufeinandertreffen. Dies könne das Risiko für psychische Belastungen erhöhen, wenn sich Kinder zwischen verschiedenen kulturellen Welten hin- und hergerissen fühlen.
Ein weiteres Risiko sei eine verzögerte Sprachentwicklung. Ohne gezielte Unterstützung kann das zu schulischen Nachteilen führen.
Gesprächsrunden für alle
Mehrsprachig aufzuwachsen sei damit sowohl ein Risiko- als auch ein Schutzfaktor für die Entwicklung und für die Gesundheit. Um das Potenzial dieser wertvollen Ressource voll auszuschöpfen, sei es entscheidend, dass Eltern und Fachleute die Sprachentwicklung der Kinder aktiv fördern und begleiteten. Ein unterstützendes Umfeld helfe umgekehrt, die Risiken zu minimieren und den Kindern die bestmöglichen Startbedingungen für eine gesunde und erfolgreiche Entwicklung zu ermöglichen.
Dazu bietet die Suchtprävention niederschwellige Gesprächsrunden zu Themen wie «Mehrsprachig aufwachsen», «Frühe Sprachbildung», «Lernmöglichkeiten» und anderem an. Sie sollen fremdsprachige Eltern – also Vorbilder für die Kinder – für die Chancen und Herausforderungen sensibilisieren und auf die natürliche Neugier der Kinder hinweisen, die das Lernen unterstützt. (pd.)
Informationen: https://praevention-fabb.ch/spzu-homepage
Kanton Zürich: Angebot für Opfer von Gewalttaten
Die Schweiz verfügt aktuell über keine kostenlose, landesweite und rund um die Uhr erreichbare Telefonnummer, über die Gewaltopfer eine Erstberatung erhalten. Die Istanbul-Konvention zur Verhinderung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt verpflichtet die Vertragsstaaten jedoch, eine solche Nummer einzurichten.
Vor diesem Hintergrund haben sich Bund und Kantone in der Roadmap «Häusliche Gewalt» dazu verpflichtet, eine zentrale Telefonnummer für die Opfer von Gewalttaten einzurichten. Ab dem 1. November 2025 wird schweizweit eine dreistellige Kurznummer eingeführt.
Gemäss den Leitplanken der Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und -direktoren sind die Kantone dafür zuständig, das 24-Stunden-Beratungsangebot auf ihrem Gebiet sicherzustellen. Der Zürcher Regierungsrat hat deshalb die erfahrene, seit vielen Jahren im Kanton tätige «Opferberatung Zürich» beauftragt, die zentrale Telefonnummer im Kanton Zürich aufzubauen und zu betreiben. Dazu wird die «Opferberatung Zürich» eine separate Abteilung aufbauen. (pd.)
Bei Wildunfall die Polizei verständigen
Es ist Herbst. Das bedeutet: morgens ist es noch dunkel und abends dämmert es immer früher. Dadurch sind auch Wildtiere vermehrt zu Zeiten aktiv, in denen auch viele Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen unterwegs sind. Jetzt ist beim Fahren erhöhte Vorsicht geboten.
Trotzdem kann es zu einem Zusammenstoss mit einem Wildtier kommen. In diesem Fall ist – nach dem Absichern der Unfallstelle mittels Warnblinkanlage und Pannendreieck – über Telefon 117 sofort die Polizei zu verständigen. Diese vermittelt dann den zuständigen Wildhüter, der sich um das tote Tier kümmert oder das verletzte, geflüchtete Tier sucht. Bei Schäden am Fahrzeug erstellt er das für die Versicherung notwendige Unfallprotokoll. Wichtig ist, sich nicht vom Unfallort zu entfernen: Die Suche nach verletzten Tieren wird sonst äusserst schwierig – sogar für einen Spürhund. (red.)
Nächste Tavolata
Am Montag, 18. November, lädt der Dorfverein Opfikon zur letzten Tavolata dieses Jahres im reformierten Kirchgemeindehaus (Oberhauserstrasse 71). Wer mitessen möchte, sollte sich bis Donnerstag, 14. November anmelden. Danach sieht man sich im neuen Jahr wieder, am 20. Januar 2025. (rs.)
Anmeldung: 044 810 42 51 oder jm.jenny(at)bluewin.ch.www.dorfverein-opfikon.ch
Kiloweise Ketamin im Fluggepäck
Die Kantonspolizei hat vergangene Woche am Flughafen eine Frau mit 25 Kilogramm Ketamin im Gepäck verhaftet. Die 29-jährige Amerikanerin wollte von Zürich nach San Francisco fliegen. Bei einer Kontrolle vor dem Abflug stellten die Polizisten fest, dass sich in ihren Koffern mehrere verschweisste Beutel mit weissem Pulver befanden. Ein durchgeführter Vortest deutete auf Ketamin hin, worauf das Pulver sichergestellt wurde. (pd.)
Keine Vorlagen am 9. Februar
Am 9. Februar 2025 findet keine kantonale Volksabstimmung statt. Dies hat der Regierungsrat beschlossen, weil derzeit keine abstimmungsreife Vorlage ansteht. (pd.)