In Kürze
Förderklassen Initiative eingereicht
Das breit abgestützte Komitee für eine Schule mit Zukunft hat kürzlich die Förderklassen-Initiative mit über 9200 Unterschriften eingereicht. Die erfolgreiche Unterschriftensammlung zeigt, dass das Thema beschäftigt und in der Bevölkerung auf grosse Unterstützung stösst. «Mit dieser Initiative verlangen wir als überparteiliches Komitee mit Vertreterinnen und Vertretern von FDP, GLP und SVP sowie sehr vielen Personen mit (langjähriger) Schulpraxis (von Schulpräsidien bis Klassenlehrpersonen), wie auch der KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich, einen angemessenen, qualitativ hochwertigen Unterricht für alle», erklärt die Zürcher FDP-Gemeinderätin Yasmine Bourgeois, Co-Präsidentin des Komitees. «Darunter verstehen wir einerseits einen bedürfnisorientieren Unterricht sowohl für Kinder mit besonderen Bedürfnissen – also Kinder mit Lern- oder Verhaltensschwächen – wie auch für Kinder der Regelklasse.» (pd.)
Sommerwettbewerb: Gewinnerinnen und Gewinner stehen fest
Die Glücksfee hat die Gewinnerinnen und Gewinner unseres Sommerwettbewerbs (Ausgabe vom 27. Juni) erkoren. Der Hauptpreis, 1 Übernachtung für 2 Personen inkl. Frühstück im Restaurant Posthotel Taube in Schruns, geht an:
- Evelyn Casutt aus Wallisellen;
- 3 Gutscheine für je 1 Mittagessen im Pflegezentrum Wägelwiesen in Wallisellen an:
- Susy Ammann aus Opfikon;
- Sonja Studer aus Kloten und
- Rolf Schellenberg aus Wallisellen
3 Gutscheine à 25 Franken vom Haarstübli YVI in Wallisellen gehen an:
- Eva Fenger aus Wallisellen;
- Maya Barels aus Opfikon und
- Werner Heuscher aus Kloten
3 Gutscheine à Fr. 20.– vom Restaurant Terzias Frohsinn in Gfenn bei Dübendorf:
- Jolanda Lanner aus Wallisellen
- Kilian Kaspar aus Kloten
Verena Fessler aus Kloten (ka./rs.)
Deponie Chalberhau: Waldbesetzer freigesprochen
Vergangene Woche hat das Bezirksgericht Dielsdorf alle Angeklagten der Rümlanger Waldbesetzung vom Vorwurf des Verstosses gegen das Waldgesetz freigesprochen. Zwei Beschuldigte, die trotz polizeilicher Aufforderung nicht von den Bäumen heruntergekommen waren, wurden wegen Nichtbefolgens einer polizeilichen Anweisung je zu einer Busse von 100 Franken verurteilt.
Die Schweizerinnen und Schweizer im Alter von 21 bis 35 Jahren hatten vor einem guten Jahr dagegen protestiert, dass die Deponie für Bauschutt erweitert und dadurch ein Teil des Waldes westlich der Birchstrasse abgeholzt wird. Das Statthalteramt Dielsdorf machte mehrere Verstösse gegen das Waldgesetz geltend – etwa die Behausungen in den Bäumen. Das Gericht sah es aber nicht als erwiesen an, dass die Angeklagten diese gebaut hatten.
Ein zweites Verfahren darüber, wer für die Räumungskosten aufkommen muss, ist noch hängig. (rs.)
Versicherung für Gebäude wird nicht teurer
Die Gebäudeversicherung des Kanton Zürich (GVZ) überprüft die Versicherungswerte von Gebäuden jährlich und stellt damit sicher, dass Gebäudeeigentümerinnen und -eigentümer im Schadenfall ausreichend versichert sind. Von April 2023 bis April 2024 sind die Wohnbaupreise um moderate 0,5 Prozent angestiegen. Somit bleibt der GVZ-Versicherungsindex für 2025 unverändert bei 1190 Punkten.
Zum gesetzlichen Auftrag der GVZ gehört die Überprüfung und Anpassung der Versicherungswerte für alle Gebäude, wenn sich die Baukosten (Preisentwicklung im Baugewerbe) um mehr als plus/minus 5 Prozent verändern (Anpassung an die Marktsituation). Dadurch bleibt sichergestellt, dass keine Unterversicherung entsteht und Gebäude ihrem Neuwert entsprechend versichert sind.
Als Neuwert gilt der Kostenaufwand, der nach einem Schadenereignis für den Wiederaufbau eines Gebäudes in gleicher Art, Grösse und Ausbaustandard erforderlich ist.
Zwischen April 2023 und April 2024 stieg der Wohnbaupreis-Index moderat um 0,5 Prozent auf 1197,2 Punkte (Vorjahr: 1190,8 Punkte). (pd.)
Zürcher Zukunftspreis: Kantonsrat vergibt 50'000 Franken
Der Zürcher Kantonsrat sucht Personen oder Organisationen, die im Bereich Politik, Gesellschaft oder nachhaltige Entwicklung etwas Herausragendes für die Zukunft geleistet haben. Mitmachen können alle: Einzelpersonen, Gruppen, Organisationen, Vereine, Start-ups oder Unternehmen. Es gibt keine Altersbeschränkung.
Einzige Bedingung: Die Bewerberinnen und Bewerber müssen ihren Wohnsitz oder Sitz im Kanton Zürich haben, oder ihre Leistungen oder Projekte müssen für den Kanton bedeutsam sein. Zu gewinnen gibt es beim Zürcher Zukunftspreis jährlich bis zu 50 000 Franken. Finanziert wird der Preis aus der Jubiläumsdividende der Zürcher Kantonalbank. Die Eingabefrist für den aktuellen Preis läuft noch bis zum 31. August. (pd.)
Weitere Informationenzum Zürcher Zukunftspreis: www.kantonsrat.zh.ch/zzp
150'000 Menschen genossen Folklore
7000 Trachtenleute und rund 150'000 Besucherinnen und Besucher feierten kürzlich während dreier Tage am Eidgenössischen Trachtenfest 2024 in Zürich. Als grösster Volkskulturanlass des Jahres in der Schweiz vereinte das Trachtenfest Traditionen und Innovationen auf sympathische Art. Letztmals war die Trachtenschweiz vor 50 Jahren in Zürich zu Gast.
«Trachtenleute kennen keine Berührungsängste», hiess es in der Medienmitteilung nach dem Anlass. Bereits beim Plakatsujet, auf welchem eine Trachtenfrau und ein Punk die gleiche Form von Haube und Haartracht tragen, war ersichtlich, dass alle willkommen seien. Auch Bundespräsidentin Viola Amherd (Die Mitte) hatte dies in ihrer Rede am offiziellen Festakt herausgestrichen. «Feiern wir das Verbindende in der Vielfalt.» Sie gratulierte zum gelungenen Fest und attestierte dem Trachtenwesen, in Hochform zu sein.
In zwei Bereichen trat die Verbindung von Tradition und Moderne während des Festes besonders prominent hervor: In der Trachtenausstellung auf dem Lindenhof zeigte die Schweizerische Textilfachschule von Studierenden entworfene Kleider, welche die Trachtenidee modern interpretieren – ausgestellt neben traditionellen Schweizer Trachten. An der seit langem ausverkauften Volkstanzgala im Kongresshaus wurde dem innovativen Bühnenvolkstanz eine Plattform gegeben: Traditionelle Elemente und überraschende Neuschöpfungen waren eigens für diesen Anlass kombiniert und als Premieren dargeboten worden.
Trachtenwissen in einem neuen Kleid präsentierte zudem der Trachtentrail, welcher seit April in der Innenstadt mit oder ohne Handy absolviert werden konnte. Die Stimmung am Fest war laut der Mitteilung sehr friedlich und es sind dem OK keinerlei Zwischenfälle bekannt. (pd.)
Post telefoniert weiterhin mit Sunrise
Sunrise hat den Vertrag mit der Schweizerischen Post für Festnetz- und Mobildienste für all ihre Konzern- und Tochtergesellschaften erneuert. Die Vertragserneuerung knüpft nahtlos an die Zusammenarbeit der vergangenen neun Jahre an. Man habe mit Qualität und Zuverlässigkeit überzeugen können, so Sunrise. (pd.)