In Kürze

Letztes Jahr riss ein Lastwagen die Fahrleitung der Glattalbahn bei der Haltestelle Wallisellen, Neugut, herunter und beschädigte diese erheblich. Sie wurde daraufhin kurzfristig und zweckmässig repariert. Diese Woche fanden und finden nun die definitiven Instandstellungsarbeiten statt, wie die Verkehrsbetriebe Glattal mitteilen.

Glattalbahn: Bauen an der Fahrleitung

Damit der reguläre Trambetrieb und weitgehend auch der Individualverkehr aufrechterhalten werden können sowie um die Sicherheit der Arbeiten zu gewährleisten, werden diese Arbeiten nachts durchgeführt. In der Folge ist der Trambetrieb der Linie 12 zwischen Zürich, Bahnhof Stettbach und Zürich, Auzelg, jeweils ab 22 Uhr eingestellt und es verkehren Ersatzbusse. Es ist mit längeren Fahrzeiten zu rechnen. Der Online-Fahrplan ist aktualisiert. Morgen Freitag sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. (pd.)

 

Beratung für Angehörige: Alzheimer-«Gipfeltreffen» im Juni

Alzheimer Zürich eröffnet im Juni 2025 ein neues ALZ-Gipfeltreffen in Zürich-Oerlikon. Der Verein bietet Beratung, Unterstützung, Begleitung und Schulung von Menschen mit Demenz, für deren Angehörige und deren Umfeld.

Leiden Sie unter Vergesslichkeit, oder wurde bei Ihnen eine beginnende Demenz diagnostiziert? Mögen Sie Gesellschaft, und verbringen Sie gerne einen abwechslungsreichen, anregenden und gemütlichen Nachmittag? Im Rahmen des ALZ-Gipfeltreffens in Oerlikon treffen sich Gleichgesinnte wöchentlich zu einem Mittagessen und verbringen unter fachkundiger Leitung einen Nachmittag lang mit Diskussionen, gegenseitigem Austausch, mit Philosophieren, Spielen, Rätseln, sich erinnern, Bewegung, kreativer und künstlerischer Tätigkeit. Damit kann die Erhaltung der Fähigkeiten gezielt unterstützt, das Selbstvertrauen gestärkt und das Wohlbefinden gefördert werden.

Die Gruppe trifft sich jeden Montag um 11.30 Uhr zum Mittagessen im Restaurant Tilia an der Dorflindenstrasse 4 in 8050 Zürich. Anschliessend verbringt die Gruppe den Nachmittag gemeinsam im Pestalozzizimmer im reformierten Kirchgemeindehaus an der Baumackerstrasse 19. Die Treffen kosten 50 Franken pro Teilnahme und werden monatlich in Rechnung gestellt. Derzeit sind in der Gruppe noch Plätze frei.

Für Anmeldungen, Auskünfte und Fragen wendet man sich direkt an die Leiterin Madeleine Giger; weitere Informationen finden Sie auf der Website. (pd.)

 

Post: «Same day» wird eingestellt

Wegen zu geringer Nachfrage stellt die Post das «Same-Day»-Angebot ihrer Tochter «notime» per Ende September ein. Trotz eines starken Online-Handels sei die Nachfrage nach der Zustellung von Paketen am gleichen Tag unter den Erwartungen geblieben. Der Stellenabbau soll so sozialverträglich wie möglich werden. (pd.)

Allreal Holding AG: GV sagt zu allem ja

An der 26. ordentlichen Generalversammlung der Allreal Holding AG haben die Aktionärinnen und Aktionäre alle Anträge des Verwaltungsrats gutgeheissen. Neben der Genehmigung der Jahres- und Konzernrechnung 2024 wurde auch eine Ausschüttung von insgesamt 7 Franken pro Aktie beschlossen, die zur Wiederwahl angetretenen Verwaltungsräte bestätigt und Sandra Berberat Kecerski neu ins Gremium gewählt.

Die Ausschüttung der Dividende ist am 2. Mai erfolgt und setzt sich aus ­einer ordentlichen Dividende von 3.50 Franken pro Aktie (2.275 netto nach Abzug der Verrechnungssteuer) sowie einer Ausschüttung aus Reserven aus Kapitaleinlagen von 3.50 Franken pro Aktie zusammen.

An der Generalversammlung haben die Aktionärinnen und Aktionäre der Holding mit Sitz im Glattpark  Ralph-Thomas Honegger als Präsidenten des Verwaltungsrats wiedergewählt. Mit Philipp Gmür, Andrea Sieber, Peter Spuhler, Thomas Stenz, Jürg Stöckli und Anja Wyden Guelpa wurden auch die zur Wiederwahl angetretenen weiteren Mitglieder bestätigt. Olivier Steimer trat wie bereits angekündigt nicht mehr zur Wiederwahl an. Neu wurde Sandra Berberat Kecerski in das Gremium gewählt. Damit steigt der Anteil der weiblichen Verwaltungsratsmitglieder auf 37,5 Prozent.

An der diesjährigen Generalversammlung waren 11 036 525 Aktienstimmen vertreten, entsprechend 66,5 Prozent des Aktienkapitals beziehungsweise 82,2 Prozent des eingetragenen stimmberechtigten Aktienkapitals. Die 27. ordentliche Generalversammlung der Allreal Holding AG findet am 17. April 2026 statt. (pd.)

 

Gesundheitsberatung: Aus Krebstelefon wird Krebsinfo

Rund 120 000 Menschen hat der Beratungsdienst der Krebsliga Schweiz seit seiner Gründung vor 30 Jahren unterstützt. Das Telefon wird nach wie vor rege genutzt, doch schriftliche Kanäle wie E-Mail, Live-Chat und WhatsApp werden immer wichtiger. Deshalb ändert das Krebstelefon seinen Namen. Neu heisst der Dienst «Krebsinfo». Sein Angebot ergänzt die Betreuung durch das Behandlungsteam. «Wir stellen keine Diagnosen und empfehlen keine Therapien», sagt Anna Zahno, die Leiterin von Krebsinfo. «Aber wir können uns Zeit nehmen für alle Fragen rund um das Thema Krebs. Denn diese tauchen oft erst zu Hause auf und sollen nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten. Sorgen machen keine Pause.»

Anna Zahno und ihr Team kennen die Themen, die Krebsbetroffene und ihr Umfeld bewegen, und wissen, wie herausfordernd die Zeit nach der Diagnose, aber auch nach Abschluss der Therapie sein kann. Ein Berater und sechs Beraterinnen stehen dabei den Ratsuchenden mit viel Wissen zur Seite. Das erfahrene Team besteht aus Pflegefachpersonen mit Zusatzaus­bildungen in onkologischer Pflege, in Psychoonkologie, Schmerzbehandlung, Psychologie oder Sozialarbeit. Der Dienst ist mehrsprachig, auf Wunsch anonym und – dank Spenden – kostenlos.  (pd.)

www.krebsliga.ch

 

Arbeitslosenquote im April unverändert

Die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich bleibt im April bei 2,6 Prozent. Im Bau und in der Gastronomie nimmt die Zahl der gemeldeten offenen Stellen saisonbedingt zu.

Die Arbeitslosenquote im Kanton Zürich liegt im April bei 2,6 Prozent und verharrt somit auf dem Niveau des Vormonats. Insgesamt waren 22 371 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet – 470 weniger als noch im März.

Saisonbereinigt hat sich die Zahl der Arbeitslosen allerdings um 259 Personen erhöht, da in den Frühlingsmonaten üblicherweise ein stärkerer Rückgang erwartet wird. Der Anstieg der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen setzt sich also auch im April fort.

Nachfrage bei Bau und Gastro

Die Arbeitslosenzahlen waren in der Mehrheit der Branchen stabil oder leicht rückläufig. Die stärkste Abnahme verzeichneten, wie auch schon im Vormonat, das Baugewerbe (–111) sowie die Kategorie «sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen» (–106), welche auch den Garten- und Landschaftsbau enthält. Diese Branchen bauen ihre Belegschaft in den Frühlingsmonaten jeweils auf. Leicht zurückgegangen sind die Arbeitslosenzahlen auch im Gesundheits- und Sozialwesen (–61) sowie bei den Finanz- und Versicherungsdienstleistungen (–50).

Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen ist im April gestiegen und liegt nun bei 6 511 Stellen (+569). Besonders viele offene Stellen gibt es erwartungsgemäss im Bereich der Bau- und Ausbaufachkräfte (1 090, +165) sowie bei den Hilfskräften im Bau und in der Industrie (981, +229). Auch in der Gastronomie zeigt sich saisonbedingt ein steigender Bedarf an Servicepersonal sowie Köchinnen und Köchen (827, +233).

Erwartungen stabil

Die gegenwärtige US-Zollpolitik indes führt international zu Unsicherheit und dämpft auch die Aussichten für die Schweizer Konjunktur. In der Gesamtschweiz trüben sich entsprechend die Geschäftserwartungen der Unternehmen ein – doch nicht überall: «Bei den Zürcher Unternehmen bleiben die Erwartungen für die Geschäftsentwicklung im nächsten Halbjahr erfreulicherweise mehrheitlich stabil», sagt Hans Rupp, Chef des Amts für Arbeit.

Eine leichte Eintrübung zeigt sich gemäss dem Kanton allerdings in der Industrie und im Grosshandel, welche besonders von den Zöllen betroffen sein könnten. Die Beschäftigungserwartungen liegen in fast allen Branchen weiterhin im positiven Bereich. Die Ausnahme bildet weiterhin der Grosshandel. Eine positive Entwicklung der Geschäfts- und Beschäftigungserwartungen zeigt sich im Gastgewerbe. (pd.)

 

Kantonales Labor findet Gentech-Mais

Bei rund 20 000 Proben im Labor und über 7000 Betriebskontrollen zeigt sich insgesamt ein erfreuliches Bild, wie das Kantonale Labor in seinem Jahresbericht 2024 schreibt. Die gesetzlichen Vorgaben würden zum grössten Teil eingehalten.

Insgesamt wurden im letzten Jahr rund 7500 Lebensmittelinspektionen durchgeführt. Hinzu kamen 85 Inspektionen im Chemikalienbereich, 126 Kontrollen bei Trinkwasserversorgungen und Badeanlagen sowie 49 Solarien-Inspektionen. Von den etwas über 20 000 im Labor untersuchten Proben wurden 10 Prozent beanstandet – rund die Hälfte wegen mikrobiologischer Mängel. Dieser Anteil wirkt hoch, ist aber darauf zurückzuführen, dass das Labor gezielt Produkte mit erhöhtem Risiko kontrolliert.

Im Bereich Trinkwasser wurde die Züri-Trinkwasser-Map mit neuen Daten ergänzt und in den Badis wurde nicht nur die Badewasserqualität, sondern auch die angebotenen Speisen überprüft. Im Gegensatz zum wechselhaften Wetter war die mikrobiologische Qualität der Lebensmittel gut.

Schweizer Lebensmittel besser

Pflanzliche Lebensmittel aus der Schweiz enthalten weniger chemische Rückstände als importierte Produkte. Gute Noten erhielten auch Fleischersatzprodukte, die auf Acrylamid getestet wurden: Sie erhielten nur geringe Mengen des Stoffes. Nachgewiesen wurden im Labor unter anderem gentechnologisch veränderter Mais in Snacks, verschimmelte Rohware in Paprika- und Tomatenprodukten sowie auch zu viel Coffein in Energydrinks. Mehrere Gewürze mussten wegen Rückständen von giftigen Pflanzen, die bei der Ernte in Gewürze und Kräuter gelangen können, zurückgerufen werden.

Das Kantonale Labor Zürich entwickelt seine Untersuchungsmethoden zudem laufend weiter. Aktuell werden mehrere Verfahren im Bereich der Genomsequenzierung entwickelt, um Bakterien in Lebensmitteln nachzuweisen und gefälschte Gewürze zu identifizieren.  (pd.)

 

Gesundheitskosten: Privathaushalte zahlen am meisten

2023 kostete das Schweizer Gesundheitswesen 94 Milliarden Franken,2,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies geht aus den neusten Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor. Die Spitäler waren mit 36,3 Prozent der Gesamtkosten 2023 die wichtigsten Leistungserbringer. Die Spitalkosten erhöhten sich zwischen 2022 und 2023 um 4,5 Prozent. Bei den Arztpraxen aller Fachrichtungen belief sich das Kostenwachstum auf 7,1 Prozent und bei den sozialmedizinischen Institutionen auf 4,6 Prozent. Besonders stark fiel der Anstieg 2023 bei den Spitex-Diensten aus (+7,9%), wobei diese Kosten weniger als 4 Prozent der gesamten Gesundheitskosten ausmachten.

Die Privathaushalte sind selbstredend der wichtigste Finanzierungs­träger des Gesundheitswesens. Sie bezahlten 21,8 Prozent der Gesundheitskosten aus der eigenen Tasche und 39,5 Prozent in Form von indirekten Beiträgen, hauptsächlich über die Krankenversicherungsprämien. Der Restbetrag wurde weitgehend von der öffentlichen Hand, namentlich von den Kantonen, übernommen. Die Gesundheitsausgaben der Haushalte stiegen zwischen 2022 und 2023 um 4,7 Prozent an, jene der Kantone um 1,9 Prozent. Und die Kostenspirale dreht weiter: Gemäss den Schätzungen des BFS dürften die Kosten 2024  im Gesundheitswesen um mehr als 3 Prozent ansteigen. (red.)

Gwunderbrunnen

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