FRZ-Vorstand erhält mehr Befugnisse

Im Wirtschaftsnetzwerk Flughafenregion Zürich FRZ soll nicht mehr die Generalversammlung, sondern der Vorstand das Budget bestimmen. Die  über 250 Mitglieder und Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik nahmen diese und alle anderen Anträge an und lernten die Zukunftspläne der Gastgebergemeinde Volketswil kennen.

Die Generalversammlung begann um 9 Uhr mit einem Welcome-Coffee, der den Teilnehmenden die Möglichkeit zum informellen Austausch und Networking bot. Bis 10.15 Uhr wurden rund 100 «Meet & match»-Gespräche geführt. Dabei handelt es sich um software-gestützte 1:1-Gespräche unter den FRZ-Mitgliedern.

Um 10.30 Uhr eröffnete Jean-Philippe Pinto, Gemeindepräsident von Volketswil, die Veranstaltung mit einer Rede, in der er die Bedeutung der Flughafenregion Zürich für die lokale und regionale Entwicklung hervorhob. Anschliessend sprach Professor Oliver Ullrich über die neuen Möglichkeiten der Space Economy und deren potenziellen Einfluss auf die Region.

Die eigentliche Generalversammlung m178 Stimmberechtigten wurde von André Ingold, dem Präsidenten der FRZ, und Rahel Kindermann Leuthard, der Geschäftsführerin, geleitet. Jahresbericht und Jahresrechnung 2023 wurden genehmigt, Vorstand als auch Revisionsstelle bestätigt. Mit dem Budget 2024 wurde beschlossen, die Mitgliederbeiträge für 2025 auf dem Niveau von 2024 zu halten. Durch eine Änderungen der Statuten wird neu der Vorstand über das Budget entscheiden.

Weitere Statutenanpassungen sollen gemäss Vorstand die « Struktur und Funktionalität unseres Vereins an aktuelle Entwicklungen» anpassen. So hat der vierköpfie Vorstandsausschuss, dem der Präsident zwingend angehört, nun eine «beratende und strategische Rolle» und macht dem Vorstand Vorschläge, statt Anträge zu stellen. Neue Mitglieder soll der Vorstand per Mehrheitsentscheid und nicht mehr einstimmig aufnehmen.

In ihrer Rede gab FRZ-Geschäftsführerin Rahel Kindermann Leuthard einen umfassenden Rückblick über das vergangene Jahr und skizzierte die zukünftige strategische Ausrichtung. Sie betonte die Notwendigkeit, als Netzwerk qualitativ hochwertige Verbindungen zu fördern und die Flughafenregion Zürich als führenden Wirtschaftsstandort zu positionieren. Besonderes Augenmerk legte sie auf die Themen digitale Innovation, Nachhaltigkeit und Diversity.

Volketswil bereit für die Zukunft

Auch Volketswil, eine führende Wirtschaftsregion in der Schweiz, hat für das Jahr 2024 ambitionierte Pläne zur Standortförderung und nachhaltigen Entwicklung vorgestellt. Die Gemeinde will als  Wohn- und Arbeitsort attraktiver werden.

Dazu arbeitet sie eng mit Eigentümern und Immobilienverwaltungen zusammen, um Leerstände zu analysieren und deren Aufwertungspotenzial zu bewerten. In den Bereichen Immobilien, Multimedia und Aerospace will die Gemeinde Wirtschafts-Cluster weiterentwickeln.

Um die Kreislaufwirtschaft zu fördern, gibt es Projekte wie ein Repair-Café. Für Innovation und Nachhaltigkeit steht der geplante Solarradweg. Er soll die Regionen Dübendorf, Schwerzenbach und Volketswil verbinden und die Nutzung erneuerbarer Energien fördern. Ausserdem strebt Volketswil eine engere Zusammenarbeit zwischen dem Innovationspark Dübendorf und der lokalen Wirtschaft an, um KMU Entwicklungsmöglichkeiten und Vernetzung zu bieten. (pd./rs.)

 

Gwunderbrunnen

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