Flughafen: In Kürze
Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) hat am Sonntag, 19. Januar, am Flughafen eine grössere Menge Marihuana sichergestellt – bei einem Senior.
84-jähriger mit 38 Kilo Marihuana
Die Kantonspolizei nahm am vergangenen Sonntag einen Drogenkurier fest – einen 84-jährigen Deutschen. Er reiste von Bangkok nach Zürich, wo die Mitarbeitenden des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit in den Koffern des Passagiers rund 48 Kilogramm Marihuana fanden und beschlagnahmten. (pd.)
Passagierzahlen erreichen fast Vorkrisen-Niveau
Im Jahr 2024 sind 31,2 Millionen Passagiere über den Flughafen Zürich geflogen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 8 Prozent, wie die Flughafen Zürich AG in einer Mitteilung schreibt. Gegenüber 2019 lagen die Passagierzahlen damit bei 99 Prozent und praktisch auf gleicher Höhe wie im Vorkrisenjahr 2019. Auf Jahresbasis ist das Jahr 2024 das zweitstärkste Jahr nach 2019 in der Flughafengeschichte. Die Anzahl Flugbewegungen lag 2024 bei rund 261 000, dies entspricht einem Plus von 6 Prozent im Vergleich zu 2023. Gegenüber 2019 liegt die Anzahl Flugbewegungen bei rund 95 Prozent. Die Passagierzahlen stiegen damit stärker an als die Anzahl der Flugbewegungen. Als Folge stieg die Sitzplatzauslastung 2024 im Vergleich zu 2019 um 2,5 Prozentpunkte auf 80,6 Prozent. Grund dafür ist, dass zum einen grössere Flugzeuge eingesetzt wurden und zum anderen die Flugzeuge besser ausgelastet sind.
Im Jahr 2024 wurden am Flughafen Zürich rund 436 000 Tonnen Fracht abgewickelt. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Zunahme von 15 Prozent. Zum Frachtumfang von 2019 ist es eine Abnahme von 3 Prozent. 2024 wurde der Flughafen durch 68 Fluggesellschaften mit 198 Städten in 74 Ländern verbunden. In Europa waren die passagierreichsten Destinationen London, Berlin und Amsterdam. (pd.)
Swiss fliegt wieder nach Tel Aviv
Ab Februar fliegt die Swiss wieder nach Tel Aviv. Dies habe man in der Lufthansa-Gruppe nach eingehender Analyse der Lage im Nahen Osten so entschieden. Ab nächstem Monat fliegt Swiss von Zürich täglich mit einem Kurzstreckenflugzeug der A320-Familie in die israelische Metropole. Bis auf Weiteres wird der Flug ohne Nightstop für die Crews geplant. Die Flüge nach und von Beirut bleiben ausgesetzt. Ab Februar nutze man den israelischen Luftraum auch wieder für Überflüge, so die Swiss. Libanon hingegen werde weiterhin umflogen.
Swiss hatte, wie die ganze Lufthansa-Gruppe, die Flüge nach Tel Aviv seit Mitte Oktober 2023 wegen des Krieges im Nahen Osten ausgesetzt. (red.)