Flughafen in Kürze
Bei Edelweiss kann man ab nächstem Jahr auch Teilzeit als Maître de cabine arbeiten. Swiss und Helvetic verlängern ihre Zusammenarbeit. Und Swiss fliegt bis Ende Oktober nicht nach Beirut und Tel Aviv.
Edelweiss: «Maître de cabine» in Teilzeit
Fachkräftemangel auch in der Luft: Die Airlines müssen sich einiges einfallen lassen, um genügend Personal zu finden. Edelweiss bietet deshalb erstmals den Direkteinstieg als Senior Cabin Crew Member in Teilzeit an.
Ab März 2025 bietet Edelweiss erstmals die Möglichkeit für einen Direkteinstieg als Senior Cabin Crew Member in einem Teilzeitvertrag an. In diesem Arbeitsmodell seien Pensen zwischen 60% und 90% möglich, teilt die Swiss-Tochter mit.
Voraussetzung für den Direkteinstieg als Senior Cabin Crew Member sind mindestens zwei Jahre Flugerfahrung, davon mindestens ein Jahr in der Funktion als Senior Cabin Crew Member. Allerdings erfolgt die Reduktion ins gewünschte Tagesmodell erst nach den ersten zwei Monaten im 100%-Pensum.
Freie Plätze in den Grundkursen seien ab März 2025 verfügbar, teilt das Unternehmen mit. Die Ausbildung startet mit dem Basiskurs und anschliessenden Einführungsflügen als Cabin Crew Member auf der Strecke. Ab dem vierten Anstellungsmonat erfolgt die Ausbildung zum Senior Cabin Crew Member, zuerst auf der Kurzstrecke und anschliessend auf der Langstrecke.
Mit diesem Arbeitsmodell will Edelweiss ihre Position auf dem Arbeitsmarkt stärken. Man freue sich bereits jetzt auf die Bewerbungen von berufserfahrenen und motivierten Kolleginnen und Kollegen. Details zu den Bewerbungen gibt es online unter flyedelweiss.com. (rs./pd.)
SWISS und Helvetic Airways: Partnerschaft verlängert
Die beiden Airlines und Helvetic Airways verlängern und vertiefen ihre Partnerschaft um weitere fünf Jahre. Im Rahmen dieser sogenannten Wetlease-Kooperation setzt die Schweizer Regionalfluggesellschaft Helvetic bis zu 15 moderne und CO2-effiziente Flugzeuge der Typen Embraer E190-E2 und E195-E2 sowie deren Vorgängermodelle Embraer E190 und E195 auf dem europäischen Streckennetz von Swiss ein. Die Flugzeuge werden einschliesslich Besatzung angemietet, teilen die beiden Unternehmen mit.
«Helvetic erfüllt den Sicherheits- und Premiumanspruch von Swiss voll und ganz», so Heike Birlenbach, Chief Commercial Officer von Swiss. «Die Fluggäste stellen unserem Partner ein gutes Zeugnis aus.» Diese Zusammenarbeit ermögliche es der grösseren Swiss, Betriebsspitzen abzudecken. «Ausserdem können wir mit den kleineren Flugzeugen von Helvetic Destinationen anfliegen, für die unsere eigenen Flugzeuge zu gross wären.»
Partner seit 2007
Tobias Pogorevc, CEO von Helvetic Airways, ergänzt: «Es erfüllt uns mit Stolz, dass die seit 2007 bestehende Partnerschaft zwischen Swiss und Helvetic ausgebaut und verlängert wird. Dies bestätigt, dass Helvetic den hohen Ansprüchen hinsichtlich Qualität und Zuverlässigkeit gerecht wird und die Flotte von Swiss mit modernen Regionalflugzeugen ideal ergänzt.» Im kommenden Winterflugplan wird Helvetic bis zu neun Flugzeuge einsetzen, im reiseintensiveren Sommerflugplan 2025 ist der Einsatz von bis zu 15 Flugzeugen vorgesehen. (pd.)
Nahostkrieg: Keine Flüge nach Tel Aviv und Beirut
Der Krieg im Nahen Osten hat ein neues Ausmass erreicht: Nach etlichen Luftangriffen kämpfen seit Dienstag auch israelische Bodentruppen im Süden des Libanon. Die Fluggesellschaft Swiss habe die Lage eingehend geprüft und entschieden, die Flüge in die israelische Grossstadt Tel Aviv bis und mit Donnerstag, 31. Oktober 2024, auszusetzen. Alle Flüge in die libanesische Hauptstadt Beirut werden bis und mit Samstag, 30. November 2024, annulliert. Diese Massnahme soll mehr Planbarkeit sowohl für unsere Fluggäste als auch für unsere Besatzungen bieten. Die betroffenen Passagiere würden kontaktiert und könnten kostenlos auf einen späteren Reisetermin umbuchen oder den Ticketpreis erstattet erhalten. (pd.)