Luftiges in Kürze
Die Flughafen Zürich AG hat mit Synhelion, einem Schweizer Pionierunternehmen für Solartreibstoffe, einen langfristigen Abnahmevertrag unterzeichnet.
Diesel aus Sonnenenergie: Synhelion liefert Solartreibstoff
Von 2027 bis 2031 werde er jährlich 30 000 Liter Solar-Diesel von Synhelion beziehen, wie der Flughafen mitteilt. Der klimaneutrale Treibstoff wird vorerst in den Passagierbussen eingesetzt. Später sollen Spezialfahrzeuge ohne Elektroantrieb damit betrieben werden. Der Vertrag baut auf der Partnerschaft der beiden Unternehmen auf, die seit 2020 besteht.
Synhelion wird die erneuerbaren Treibstoffe in seiner ersten kommerziellen Anlage «Rise» in Spanien produzieren. Die Treibstoffe könnten problemlos in herkömmlichen Verbrennungsmotoren sowie Flugzeugtriebwerken eingesetzt werden und würden die Netto-CO2-Emissionen im Vergleich zu fossilen Treibstoffen um bis zu 99 Prozent reduzieren. Neben dem Flughafen Zürich hätten bereits weitere Unternehmen, darunter die Pilatus Flugzeugwerke und die Schifffahrtsgesellschaft des Vierwaldstättersees, Abnahmevereinbarungen mit Synhelion unterzeichnet. (red.)
«Verbotene Flugrouten»: Amerikaner büssen Swiss und Lufthansa
Das amerikanische Verkehrsministerium hat die Lufthansa und ihre Tochter Swiss gerügt und mit einer Busse von 220 000 beziehungsweise 200 000 Dollar belegt, wie das Luftfahrtportal «Aerotelegraph» schreibt. Und zwar deshalb, weil die beiden Airlines von März beziehungsweise Februar 2022 bis April 2024 mehrmals über Gebiete geflogen seien, welche die für amerikanische Fluggesellschaften gesperrt sind. In welcher Region das passiert sei, gab das U.S. Department of Transportation nicht bekannt.
Dazu berechtigt sind die Amerikaner, weil die beanstandeten Flüge im Codeshare mit United Airlines stattfanden und so die Betriebsgenehmigung verletzt wurde. (red.)
Edelweiss: Pilotinnen und Piloten nehmen neuen GAV an
Die Mitglieder des Verbandes Aeropers haben den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) mit grosser Zustimmung angenommen. Dies sei ein wichtiger Schritt für eine weiterhin erfolgreiche und zukunftsorientierte Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden im Cockpit und der Edelweiss Air, schreibt Aeropers in einer Mitteilung. «Wir freuen uns sehr über das Ergebnis der Abstimmung und sehen im neuen GAV eine solide Grundlage für die Zukunft», sagt Clemens Kopetz, Präsident des Verbandes der Pilotinnen und Piloten der Edelweiss Air. «Der Vertrag bietet sowohl Planungssicherheit als auch Verbesserungen, die den hohen Einsatz und das Engagement unserer Mitglieder widerspiegeln.»
Der neue GAV beinhalte wichtige Anpassungen, die sowohl den Ansprüchen des Geschäftsmodells der Edelweiss als auch den Bedürfnissen der Pilotinnen und Piloten gerecht werden. Die Vereinbarung stärke die Arbeitsbedingungen und unterstreiche das gemeinsame Ziel einer langfristigen und partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Die Verhandlungen hatten fast ein Jahr gedauert und waren zwischenzeitlich von Aeropers abgebrochen worden mit der Begründung, Edelweiss sei nicht verhandlungsbereit. (pd.)