In Kürze
Im Zusammenhang mit den Auswirkungen der starken Regenfälle haben die Feuerwehren im Kanton am vorletzten Wochenende weit über 450 Einsätze geleistet.
Regenwetter
Feuerwehren leisten Grosseinsatz
Gefordert wurden die Einsatzkräfte gemäss einer Mitteilung der Sicherheitsdirektion insbesondere in den Bezirken Affoltern, Dietikon, Zürich, Horgen, Meilen, Uster, Winterthur, Pfäffikon und Hinwil. Aber auch in den anderen Bezirken standen und stehen die Feuerwehren in hoher Einsatzbereitschaft (Hochwasserschutz).
In Opfikon musste die Feuerwehr am 31. Mai an die Earhart-Strasse ausrücken. Dort war verschmutztes Wasser in eine Tiefgarage geflossen. Ein Zusammenhang mit den heftigen Regenfällen von jenem Wochenende ist möglich; die genaue Ursache ist in Abklärung.
Bei der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich (GVZ) sind über 60 Schadenmeldungen, insbesondere aufgrund von Überschwemmungen, eingegangen. Die GVZ geht aktuell von einer Schadensumme von rund 2 Millionen Franken aus. GVZ-Direktor Lars Mülli: «Wo es zu Gebäudeschäden gekommen ist, sind unsere Expertinnen und Experten unterwegs, um Schäden raschmöglichst aufzunehmen.» (red.)
Flughafen Zürich
Drogenkurier verhaftet
Die Kantonspolizei hat am Donnerstag, 6. Juni, einen Mann verhaftet, der rund 30 Kilogramm Marihuana über den Flughafen einführen wollte. Der 22-jährige Schweizer kam aus Bangkok zurück in die Schweiz. (pd.)
Kanton Zürich
Ältere Menschen sollen mehr selbst bestimmen
Wie der Regierungsrat des Kantons Zürich in einer Medienmitteilung schreibt, ist im Kanton Zürich fast jede dritte Person in den Alters- und Pflegeheimen nicht oder nur leicht pflegebedürftig. Mit gezielten Anpassungen an der Zusatzleistungsverordnung stärkt der Regierungsrat die Voraussetzungen, dass auch Seniorinnen und Senioren in bescheidenen finanziellen Verhältnissen möglichst lange selbstbestimmt in ihrem angestammten Umfeld wohnen bleiben können.
So sollen Bezügerinnen und Bezüger von Zusatzleistungen zur AHV nicht mehr vorzeitig aus finanziellen Gründen in ein Alters- oder Pflegeheim umziehen müssen. Die mit der Verordnungsänderung anvisierten Massnahmen verfolgen damit eine doppelte Zielsetzung: «Der Kanton und die Gemeinden stärken die Selbstbestimmung und Autonomie der Menschen im Alter», hält Sicherheitsdirektor und Sozialminister Mario Fehr fest. Zudem können Heimeintritte vermieden oder verzögert werden. Betreuungsarrangements im angestammten Zuhause sind in diesen Konstellationen durchgehend kostengünstiger als Heimaufenthalte. (pd./red.)
Kanton Zürich
Arbeitslosenquote bleibt weiter tief
Wie die Volkswirtschaftsdirektion mitteilt, waren Ende Mai 17 748 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) des Kantons Zürich als arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat gab es bei den Arbeitslosenzahlen (–31) kaum Veränderungen. Demgegenüber stieg die Arbeitslosigkeit saisonbereinigt etwas stärker als noch in den Vormonaten (+635). Dennoch verharrt die Arbeitslosenquote im Kanton weiterhin bei vergleichsweise tiefen 2,1 Prozent.
Nach Berufsgruppen aufgeschlüsselt, waren im Mai am häufigsten allgemeine Bürokräfte (1100), Führungskräfte in Vertrieb und Marketing (844) sowie Verkäuferinnen und Verkäufer (819) arbeitslos gemeldet. Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen ist im Vergleich zum Vormonat weiter zurückgegangen und liegt Ende Mai bei 6083 (–629). Die meisten verfügbaren Stellen entfallen momentan auf Hilfsarbeitskräfte (1895), Kellner und Köche (740) sowie Bau- und Ausbaufachkräfte (801).
Mit Ausnahme der Industrie, deren Abwärtstrend anhält, beurteilten im Mai alle Branchen die Geschäftslage im Kanton Zürich positiv. (red.)
Kanton Zürich
Nikotinprodukte machen süchtig
Nikotin macht sehr schnell süchtig. Was für die herkömmliche Zigarette gilt, trifft auch auf alle Formen neuer Nikotinprodukte zu. Jugendliche sind besonders gefährdet. Die Prävention bleibt deshalb wichtig, betont die Zürcher Gesundheitsdirektion in einer Mitteilung. Der Konsum herkömmlicher Zigaretten ist in der Schweiz in den vergangenen Jahren leicht gesunken und liegt bei gut 22 Pr0zent. Gleichzeitig hat aber der Konsum von anderen Nikotinprodukten wie Vapes oder Snus zugenommen. Darum bleibt der Anteil Nikotinkonsumierender in der Schweiz nach wie vor bei etwa einem Viertel der Bevölkerung – weit hinter den Spitzenreitern wie etwa Schweden, Norwegen oder Neuseeland (je unter 10 %). (pd.)
Mehr Informationen unter: gesundheitsfoerderung-zh.ch/tabak