In Kürze
Im Januar 2025 sind 2 084 181 Passagiere über den Flughafen Zürich geflogen. Das entspricht einem Plus von 6% gegenüber derselben Periode des Vorjahres. Die Anzahl Lokalpassagiere lag im Januar 2025 bei 1 448 467. Der Anteil der Umsteigepassagiere betrug 30%, was 629 336 Passagieren entspricht.
Fast alle Kennzahlen sind steigend
Die Anzahl Flugbewegungen stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6% auf 19 491 Starts oder Landungen. Die durchschnittliche Zahl Passagiere pro Flug lag mit 124 Fluggästen 1% unter dem Vorjahreswert. Die Sitzplatzauslastung ist im Berichtsmonat im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1 Prozentpunkt auf 73% gesunken.
Insgesamt wurden am Flughafen Zürich im Januar 32 814 Tonnen Fracht abgewickelt. Das entspricht einer Zunahme von 3% gegenüber dem Vorjahresmonat. (pd.)
Internetbetrüger nutzen vermehrt KI
Kürzlich haben Kriminelle versucht, auf einer gefälschten Website des Zoos Zürich an Kreditkartendaten zu gelangen, indem sie in einem Fake-Shop Onlinetickets verkauften. Statt Tickets für den Zoobesuch zu erhalten, gab man aber seine Zahlungsinformationen an die Betrüger weiter, wie das «SRF Regionaljournal Zürich-Schaffhausen» berichtete. Immer wieder werden ahnungslose Personen im Internet getäuscht und um ihr Geld gebracht. Die Kantonspolizei Zürich (Kapo) betreibt darum die Website www.cybercrimepolice.ch. Dort werden Warnmeldungen für die Bevölkerung zu Cyberbedrohungen veröffentlicht. Strafanzeigen werden dort allerdings nicht entgegengenommen. Ein Blick in den Jahresbericht 2024 zeigt, dass das vergangene Jahr erneut von Cyberkriminalität geprägt war. Über feedback@cybercrimepolice.ch gingen 29 280 Meldungen und Anfragen ein. Häufiges Thema waren Marketplace-Betrug, Online-Anlagebetrug oder Drohungen über den Instant-Messaging-Dienst Whatsapp.
Beim Marketplace-Betrug versuchen Betrüger auf dem Online-Marktplatz Facebook Marketplace und dem Instant-Messaging-Dienst Facebook Messenger, Verkäufer zum Kauf von PCS-Mastercard-Aufladecoupons zu verleiten, wie die Kapo auf Anfrage erklärt. Die PCS-Mastercard ist eine Prepaid-Kreditkarte, die man vor dem Einkaufen mit Guthaben aufladen muss. PCS steht für Prepaid Cash Services.
Der Kampf gegen Internetkriminalität scheint auch nicht einfacher zu werden. Bereits heute wird künstliche Intelligenz, kurz KI, durch Kriminelle eingesetzt. Beispielsweise werden mit KI automatisiert gefälschte Websites hergestellt. «Die Bevölkerung muss zukünftig noch mehr Fähigkeiten entwickeln, um Betrugsversuche oder Falschinfos zu erkennen. Cybercrimepolice.ch ist eine Massnahme, die genau darin unterstützen will», so die Kapo.(pat.)
Weitere Informationen: www.cybercrimepolice.ch
Naturschutz: Kröten und Frösche haben Vortritt
Damit die Amphibien ihr Laichgeschäft gefahrlos verrichten können, werden die Eigental- und die Birchwilerstrasse – wie seit dem Jahr 2000 üblich – in den voraussichtlich nächsten sechs Wochen zwischen 18 Uhr und 8 Uhr für den Verkehr gesperrt. Tagsüber sind beide Strassen normal befahrbar. Die Sperrung erfolgt nach den Vorgaben der kantonalen Fachstelle Naturschutz unter der Leitung der Stadt Kloten. Beteiligt sind auch die Gemeinden Oberembrach und Nürensdorf. Die Zugstelle wird kontrolliert. Wer gegen die Sperrung verstösst, macht sich strafbar.
Sperrung schützt Amphibien
Das Eigental ist eines der bedeutendsten Natur- und Landschaftsschutzgebiete im Kanton Zürich und beherbergt eine sehr grosse Vielfalt an seltenen Tier- und Pflanzenarten. Die Grasfrösche und Erdkröten im Eigental erwachen in diesen Tagen aus ihrer Winterstarre. In einem eindrücklichen Naturschauspiel werden sie in den nächsten Tagen und Wochen wieder in Scharen auf «Hochzeitsreise» gehen. Sie werden im Eigentalweiher ihre Eier ablegen und so für Nachwuchs sorgen. Danach wandern sie zurück in ihre Sommerlebensräume in den umgebenden Wiesen und Wäldern.
Amphibien spielen eine wichtige Rolle sowohl im Wasser als auch an Land: Sie fressen Insekten und andere Wirbellose und kontrollieren so deren Populationen. Damit tragen sie zu einer funktionierenden Natur als Lebensgrundlage für uns Menschen bei. Alle Amphibienarten in der Schweiz sind geschützt. (pd.)