Den Forschenden einmal über die Schultern schauen

Morgen Samstag öffnet die Empa auf ihrem Campus in Dübendorf ihre Türen für die Öffentlichkeit. Besuchende können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kennenlernen und über moderne Technologien staunen.

Wie geht das eigentlich – Forschung? Wie hilft sie uns, dem Klimawandel die Stirn zu bieten und die Energiewende zu meistern? Wie können wir alle in Zukunft nachhaltig und gut leben?

Antworten auf diese und weitere Fragen bietet die Empa am Tag der offenen Tür. Besuchende sind eingeladen, den neuen Forschungscampus zu erkunden und an zahlreichen Posten mehr über die Forschung an der Empa zu erfahren. Dabei erwarten sie fünf spannende Themenwelten, die Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit liefern.

Was Materialien können

Unter dem Stichwort «Energiewende» zeigt das Forschungsinstitut etwa, wie Batterien klingen, wie Beerensaft zu Solarzellen wird und wie man Sommerwärme für den Winter speichert. In der Themenwelt «Klimawandel» erfahren die Besuchenden, was hinter dem Treibhauseffekt steckt, wie man CO2 aus der Luft einfangen und zu nachhaltigen Produkten weiterverarbeiten kann und warum Drohnen gut für die Umwelt sein können.

Buchstäblich unter die Haut geht die Forschung in der Themenwelt «Gesundes Leben, gesunde Umwelt».  Hier zeigen Forschende etwa 3D-gedruckte Gelenke, künstliche Haut und neuartige chirurgische Instrumente – sie beleuchten aber auch Umweltfaktoren, die unsere Gesundheit beeinträchtigen können, etwa Bahnlärm und Mikroplastik. Bei der Themenwelt «Schwindende Ressourcen» dreht sich alles um wertvolle Rohstoffe: Wie können wir sparsam damit umgehen? Was ist nötig, um Asphalt, Beton oder Batterien effizient zu recyceln? Können wir nachwachsenden Plastik herstellen? Doch die Vielfalt der Materialwissenschaft ist selbst damit noch nicht ausgeschöpft. Die Themenwelt «Faszinierende Materialien» bietet ein buntes Kaleidoskop an ungewöhnlichen und verrückten Materialien und Technologien. Hier gibt es Roboter und Magnete, Moleküle und Satelliten, flüssige Luft, künstliche Erdbeben und noch vieles mehr zu entdecken.

Vom Labor in den Alltag

Noch mehr zum Staunen gibt es in den Demonstratoren der Empa und der Eawag: grosse Forschungsplattformen, die Erfindungen aus dem Labor in die Praxis bringen. Wie wir in Zukunft wohnen und arbeiten, wie wir reisen und wie wir unsere Gebäude und unsere Infrastruktur mit Strom und Wärme versorgen, zeigen jeweils das experimentelle Gebäude «Nest», der Mobilitätsdemonstrator «move» sowie der «Energy Hub».

Nebst der Ausstellung locken am Tag der offenen Tür zudem diverse Vorträge und Workshops. Auch Kinder sind an vielen Ständen und Veranstaltungen herzlich willkommen. Für die Kleinsten bietet die Kita kihz Chriesbach auf dem Areal Spiel und Spass. Ein Festzelt und Food-Trucks locken mit Köstlichkeiten, während das Bistro Flair und die «Friends of Empa»-Lounge mit Kaffee und Kuchen aufwarten. In der Lounge können Besuchende während der Kaffeepause auch direkt mit Forschenden ins Gespräch kommen. (pd./red.)

Gwunderbrunnen

19.12.2025 - 14:00
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