Bis 18. April keine Flüge nach Beirut
Nach einer neuerlichen, sorgfältigen Analyse der Lage im Nahen Osten hat die Swiss entschieden, ihre Flüge nach und von Beirut bis und mit Donnerstag, 18. April auszusetzen. Dies betrifft konkret den Flug, der für Dienstag, 16. April geplant war.
Die in der Nacht von Samstag auf Sonntag gesperrten Lufträume über Israel, Jordanien und dem Irak sind von den jeweiligen Ländern wieder geöffnet worden, entsprechend können auch die Swiss-Maschinen diese wieder durchfliegen. Bis Donnerstag meide man jedoch weiterhin den iranischen Luftraum. Dies hat zur Folge, dass sich die Flugzeit auf den Strecken zwischen Zürich und Hongkong, Bangkok, Singapur, Delhi und Mumbai um bis zu 90 Minuten verlängert. Der Flugbetrieb nach und von Tel Aviv bleibt mindestens bis und mit Montag, 15. April ausgesetzt.
«Nach den Ereignissen der vergangenen Nacht sind wir erleichtert und dankbar, dass unsere Mitarbeitenden in Tel Aviv wohlauf und in Sicherheit sind», sagt Oliver Buchhofer, Head of Operations bei Swiss. Die Lufthansa-Tochter zählt in Tel Aviv sieben Mitarbeitende, die für die Wartung und Abfertigung der Flugzeuge zuständig sind. «Wir sind mit unseren Mitarbeitenden vor Ort in stetigem Kontakt und prüfen, wie wir sie weiter schützen können, wenn sich die Lage verschlechtern sollte. Die Sicherheit unserer Mitarbeitenden und Passagiere hat zu jedem Zeitpunkt oberste Priorität.»
Man beobachte die Lage im Nahen Osten genau, so die Swiss in ihrer Mitteilung. Ihre Spezialistinnen und Spezialisten evaluiertten alle verfügbaren Informationen und tauschen sich mit den zuständigen Behörden in der Schweiz und vor Ort aus. Darauf basierend entscheide man über die Wiederaufnahme der aktuell sistierten Flüge.
Die Swiss bedaure die Unannehmlichkeiten, kontaktiere die betroffenen Passagiere und biete ihnen eine kostenlose Umbuchung auf ein späteres Reisedatum oder die Erstattung des vollständigen Ticketpreises an.(pd.)