Bassersdorf: Das «Bächli» wird 30

Das Pflegezentrum Bächli hat vergangenen Samstag, 10. Mai, sein 30-jähriges Bestehen gefeiert unter dem Motto «Erleben – Entdecken – Feiern». Es stellt in Bassersdorf unter anderem Betten für Opfiker Pflegebedürftige bereit.

Die Besucherinnen und Besucher waren laut des Pflegezentrums eingeladen, bei Rundgängen einen Einblick in das Leben auf den verschiedenen Abteilungen zu erhalten. Ebenfalls sei für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt gewesen. Es gab «Stände mit Einblicken in die verschiedenen Abteilungen, Berufe und Ausbildungen, Demonstrationen und ein Wettbewerb», sagt Rita Himmelhan. Auch kulinarische Köstlichkeiten, von vegan bis hin zur beliebten Bratwurst seien angeboten worden, so Himmelhan weiter. 

Nur fünf Opfiker leben im Bächli

Das Pflegezentrum, das sich Im Bächli  1 in Bassersdorf befindet, wird von der Gemeinde Opfikon jährlich mit zirka drei Millionen Franken unterstützt. Die Stadt Opfikon ist bis mindestens 2028 Mitglied der sogenannten «Interkommunalen Anstalt», also einem öffentlichen Unternehmen, welches mehreren Gemeinden gleichzeitig dient. Derzeit wohnen jedoch nur fünf Personen aus Opfikon im Bächli, berichtet Himmelhan.

Die Gemeinden im Kanton Zürich sind laut einem Bericht der Rechnungsprüfungskommission gesetzlich dazu verpflichtet, die Pflegeversorgung ihrer Einwohnerinnen und Einwohner sicherzustellen. Das «KZU Kompetenzzentrum Pflege und Gesundheit», welches seit dem 1. Januar 2011 tätig ist, erbringt deshalb Leistungen für 20 Trägergemeinden im Bezirk Bülach und Dielsdorf und ist Eigentümer des Pflegezentrums Bächli in Bas­sersdorf. Um notwendige werterhaltende und energetische Massnahmen an den Liegenschaften zu finanzieren, soll das Kapital bis 2028 um insgesamt 16,7 Millionen Franken erhöht werden. Diese Erhöhung wird die Stadtkasse von Opfikon bis 2028 mit insgesamt 2,88 Millionen Franken belasten und erfolgt gestaffelt über acht Jahre.

Garten und Kindertagesstätte

Das Pflegezentrum Bächli verfügt über drei Stockwerke und biete Menschen ein Zuhause, die vorübergehend oder langfristig Pflege und Betreuung sowie ärztliche Behandlung benötigen würden, heisst es seitens des Zentrums. Dazu gehören neben der Akut- und Übergangspflege auch Rekonvaleszenz- und Ferienaufenthalte.

Mit den insgesamt 88 modern eingerichteten Pflegeplätzen verfüge das Pflegezentrum über ein eigenes Ärzte- und Therapieteam und biete unter anderem eine Abteilung für temporäre Gäste, eine für chronisch-neurologische Erkrankungen sowie eine Abteilung, die auf Palliative Care spezialisiert sei, an. 2018 erhielt der Betrieb das Label «Qualität in Palliative Care» für alle Pflegegruppen. Die interdisziplinären Behandlungen würden in Absprache mit dem ärztlichen Dienst, der Pflege und dem Therapieteam individuell und zielführend festgelegt. Die Physio- und Ergo-Therapiepraxis steht allen Patientinnen und Patienten aus der Region offen, auf Verordnung reist das ambulante Therapieteam auch nach Opfikon. Ausserdem gebe es eine Gartenanlage mit einem Ententeich und eine öffentliche Cafeteria. Das Pflegezentrum Bächli sei nicht zuletzt dank einer hauseigenen Kindertagesstätte auch ein Ort für Jung und Alt. Laura Hohler

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