Buchtipp aus der Stadtbibliothek

Nicola Widmer

Jeden Monat stellt die Stadtbibliothek an dieser Stelle zwei lesenswerte Bücher vor – eines davon auf englisch. Im heutigen geht es um die Künstlerin Frida Kahlo, die im Schatten ihres Ehemannes Diego Rivera steht. Doch dann bekommt sie ihre eigene Einzelausstellung in New York.

Ich bin Frida

Frieda Kahlo überlässt dabei nichts dem Zufall, freut sich ungemein auf die Zeit in New York und hat bereits ein weiteres Ausstellungsangebot in Paris. Endlich kann sie aus dem Schatten ihres untreuen Ehemannes treten und sich selbst ins Rampenlicht stellen. Die Ausstellung in New York wird ein voller Erfolg und die Zeit in New York ist eine Art Befreiung und Emanzipation für Frida Kahlo, da sie sich nun als Künstlerin etabliert hat und die Kunst nun auch in den Mittelpunkt ihres Lebens stellt. Ausserdem begegnet sie wieder dem Fotografen Nick Muray und sie erleben glückliche Stunden zusammen. Sie ist überglücklich und nimmt sich vor, ab sofort ihr eigenes Leben zu leben und nicht mehr von Diego abhängig zu sein. Doch ihr Entscheidung scheint nicht in Stein gemeisselt zu sein und sie schwankt immer wieder zurück zu ihrem alten Leben. Sie wird ständig zwischen Eigenständigkeit und Abhängigkeit hin- und hergerissen. Wird sie es schaffen, die Abhängigkeit hinter sich zu lassen?

Eine grosse Geschichte von Liebe und Freiheit einer mutigen und selbstbewussten Frau.

Caroline Bernard. Ich bin Frida. Atb. 2025.