Abstimmungen in Opfikon: Deutlicher als der Rest – ausser bei E-ID
Trotz – oder vielleicht auch wegen – der tiefen Stimmbeteiligung in Opfikon akzentuieren sich hier zwei der drei Abstimmungsresultate vom Wochenende.
Bei den Abstimmungen vom Sonntag zeigte sich auch in Opfikon der Stadt-Land-Graben: Das kantonale Energiegesetz fand nur in Zürich und Teilen Winterthurs eine Mehrheit. In Opfikon war die Ablehnung mit fast 63 Prozent noch deutlicher als im Kanton mit knapp 60 Prozent.
Auch zur Abschaffung des Eigenmietwertes sagten in Opfikon gut 61 Prozent ja, schweizweit waren es knapp 58 Prozent. Bei der E-ID gesellte sich Opfikon zu den «urbaneren» Gemeinden im Kanton und sagte – wenn auch äusserst knapp mit 50,2 Prozent – ja.
Nichts neues ist die tiefe Stimmbeteiligung in Opfikon (34,6 % beim Kantonalen Energiegesetz). Gestern Sonntag wurde sie nur von Schlieren (34,44 %) unterboten. Nur wenig besser sah es in Dietikon (34,64 %) aus. Oberglatt (37,12 %) und Kloten (37,47 %) stehen schon einiges besser da. Die Nachbarstadt Wallisellen spielt mit 46,49 % in einer höheren Liga.
Vorlage / Ebene | Schweiz | Kanton Zürich | Opfikon |
Abschaffung Eigenmietwert | 57.7 | 61.2 | 61.2 |
E-ID | 50.4 | 54.5 | 50.2 |
Energiegesetz (kantonal) | 40.5 | 32.1 | 37.0 |
Stimmbeteiligung in Opfikon:34,6 %