Jungwacht Blauring: Ein Kulturfest als Dankeschön

Für das Lieder- und Kulturfest sind rund 3000 Leiterinnen und Leiter von Jungwacht Blauring für ein Wochenende nach Malters gereist – die Opfikerin Alina Messerschmidt das erste Mal. Sie ist begeistert.

Von Visp bis nach Diepoldsau: Das Kulti-Festival vereinigte Jugendliche aus der ganzen Schweiz an einem Wochenende voller Musik und Tanz im Luzerner Umland. «Es ist ein Dankeschön für unsere unentgeltliche Arbeit übers Jahr», weiss Alina Messerschmidt. Dabei sei die Musik aber nur einer der Beweggründe: «Wir lernen in den Leiterkursen viele andere kennen und treffen uns am Kulti wieder», so die 19-jährige Opfikerin, die seit 5 Jahren eine Gruppe Kinder leitet und zum ersten Mal ans «Kulti» fuhr. Das Festival der etwas besonderen Art findet alle zwei Jahre statt. Nach der Heimkehr vom Sommerlager gilt es zweifelsfrei für viele als Höhepunkt des Jubla-Jahres. In diesem Jahr drehte sich auf dem Festivalgelände in Malters alles um Vielfalt. In der Jubla werde diese Vielfalt täglich gelebt, heisst es in der Mitteilung der Organisatorinnen und Organisatoren. Denn es seien alle willkommen, unabhängig von Geschlecht, Sexualität, Herkunft, Religion oder Fähigkeiten. Die Jubla setze sich für die Gleichstellung aller Geschlechter ein und bricht Geschlechterklischees auf.

Und genauso vielfältig sei das Line-up mit Künstlerinnen und Künstlern wie den Luzerner Rappern Mimiks & LCone oder der Indie-Pop-Band Fräulein Luise. «Die Acts waren cool, vor allem Mimiks», erzählt Alina Messerschmidt. «Diese Musik verbindet uns, und es war schön, sie gemeinsam zu hören.» Der musikalische Höhepunkt wurde mit einer Person gefeiert, die das Thema voll auf den Punkt bringt: Nemos Vielfältigkeit und die Fähigkeit, Menschen musikalisch in den Bann zu ziehen, brachten das Kulti-Publikum zum Staunen. Besonders schön sei auch der direkte Kontakt zu den Auf­tretenden, findet Alina Messerschmidt: «Sie bleiben nach dem Auftritt unter uns und sind sogar mit demselben Zug hingefahren.»

Musik, Ateliers und Poesie

Die Leiterinnen und Leiter der Jubla leisteten jährlich rund drei Millionen Stunden ehrenamtliche Arbeit und ermöglichten damit Kindern und Jugendlichen unvergessliche Momente, so die Orga­nisatoren. Am Kulti konnten sie nicht nur die Musik geniessen, sondern auch an diversen Ateliers und Workshops teil­nehmen, am Poetry-Slam ihre Kreativität ausleben oder ihre Kleidung mittels Siebdruck bedrucken.

Und sobald sich die Bühnenmusik dem Ende neigt, beginnen die spontanen Liederkonzerte am Lagerfeuer. Nicht von ungefähr kommt der ursprüngliche Name des Festivals: Lieder- und Kulturfest, kurz Kulti, das dieses Jahr von rund 50 Ehrenamtlichen von Jungwacht Blauring Luzern auf die Beine gestellt wurde. Wann und wo das nächste stattfindet, ist noch nicht bekannt. (pd./rs.)

Was ist Jungwacht Blauring?

Die Jubla ist dort, wo Kinder und Jugendliche vielfältige und altersgerechte Freizeit verbringen. Die Jubla ist ein Kinder- und Jugendverband mit über 400 Scharen (lokale Vereine) – offen für alle, unabhängig von Fähigkeiten, Herkunft oder Religion. Jungwacht Blauring ist der grösste katholische Kinder- und Jugendverband der Schweiz und steht ein für Akzeptanz, Respekt und Solidarität.

Jugendliche und junge Erwachsene leiten ehrenamtlich regelmässige Jubla-Aktivitäten wie Gruppenstunden, Scharanlässe oder Ferienlager. Sie werden in Leitungskursen aus- und weitergebildet und von erfahrenen Begleitpersonen unterstützt.

Informationen: www.jublaglattbrugg.ch

 

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