Parkett: Ein Brot backen
Im Verlauf der letzten Wochen habe ich mich immer wieder gefragt, wer wohl als erster Mensch auf die Idee gekommen war, ein Brot zu backen. In dieser Kolumne werde ich drei Thesen aufstellen und schlussendlich mithilfe des Internets herausfinden, wie sich die Erfindung des Brotes wirklich zugetragen hat.
These 1: Das Brot ist eine Schweizer Erfindung
Viele Jahrtausende vor Christi Geburt, machte sich Willhelm Fell – der allererste Schweizer Älpler – auf den Weg nach oben. Neben der ersten, selbst gebastelten Schweizer Flagge hatte er in seinem Korb auch Weizen dabei.
Der Weizen, der schon immer ein Symbol von Fruchtbarkeit war, sollte Willhelm Fell dabei helfen, eine Frau zu finden und mit ihr gemeinsam die Population der Schweiz zu etablieren.
«Der Weizen, der schon immer ein Symbol von Fruchtbarkeit war, sollte Willhelm Fell dabei helfen, eine Frau zu finden.»
Da es damals noch kein Tinder gab, wollte er die Flagge auf der Spitze des Matterhorns in den Boden rammen und den Weizen dort pflanzen, um mediale Aufmerksamkeit zu erregen und potenzielle Partnerinnen anzuwerben. Sein Plan ging allerdings nicht auf, da er ausrutschte, mehrere hundert Meter den Berg runterrollte und somit aus Versehen den Weizen malte.
Da Willhelm in einem Fluss landete, wurde der Weizen nass und da er ein Feuer machte, um sich selbst aufzuwärmen und die teigähnliche Masse direkt neben dem Feuer gelagert wurde, ist aus Versehen zuerst das Brot und erst später die Schweiz erfunden worden.
These 2: Das Brot wurde von ausserirdischen Bäckermeistern auf die Erde gebracht
In der Evolutionsgeschichte jeder intelligenten Spezies spielt die Erfindung des Brotes früher oder später eine wichtige Rolle. Nur die Menschheit tölpelte scheinbar unendlich lange als Affen im Urwald herum, ohne sich zu entwickeln. Dies bereitete den Ausserirdischen vom Planeten Urteig Sorgen. Schliesslich entschlossen sie sich dazu, ihre fliegenden Backstuben tauglich fürs Universum zu machen, die erste Bäckerei im afrikanischen Regenwald zu eröffnen und im gleichen Atemzug den Urmenschen die Herstellung des Brotes beizubringen. Das Feuer, die Werkzeuge und das gemeinsame Frühstück wurde den Menschen quasi als Nebenprodukt des Brotes übergeben.
These 3: Das Brot wurde als Mammut-Köder erfunden
Die Mammut-Jagd war schon immer ein schwieriges Unterfangen. Viele Steinzeitmenschen starben beim Versuch, sich Essen zu besorgen. Eine weise Stammesälteste kam auf die Idee, Weizenfelder anzupflanzen,um hungrige Mammuts anzulocken, einzuzäunen und schlussendlich mit Pfeil und Bogen zu erlegen. Der Überlebenskampf der grossen Urelefanten malte den Weizen und mischte das so entstandene Mehl mit Mammutschweiss. Da die grossen Mammut-Grillparties aus praktischen Gründen inmitten des Weizenfeldes stattfanden, wurde neben köstlichen Mammut-Steaks auch das Mammut-Schweiss-Brot serviert.
Die Realität (laut ChatGPT)
«Brot entstand vor über 10 000 Jahren, als der Mensch sesshaft wurde und einen Weg suchte, Getreide länger haltbar zu machen. So entstand die Idee des Teiges. Vermutlich wurde das erste Sauerteigbrot zufällig entdeckt, als ein solcher Teig einige Zeit stehen blieb und durch natürliche Hefen zu gären begann. Dieses ‹aufgegangene› Brot war luftiger und schmackhafter – und wurde schnell beliebt. So entwickelte sich Brot zu einem der ältesten und wichtigsten Grundnahrungsmittel der Menschheit.»
So, nun wissen wir alle, woher unser täglich Brot kommt. En Guätä!