Nachts wird gebaut und unterhalten

Am Flughafen finden immer wieder Bau- und Unterhaltsarbeiten statt. Aufgrund des laufenden Flugbetriebs müssen auch 2024 gewisse Arbeiten in der Nacht ausgeführt werden.

Pisten, Rollwege und Vorfeldflächen am Flughafen Zürich sind hohen Belastungen ausgesetzt, teilt die Medienstelle des Flughafens mit. Dies führt zu Abnützung und Schäden an den Betriebsflächen, die mittels Bau- und Unterhaltsarbeiten behoben werden müssen. Einzelne Massnahmen müssen dabei, um den Flugbetrieb nicht übermässig zu beeinträchtigen, in der Nacht ausgeführt werden.

So muss etwa der stark beanspruchte Mittelstreifen der Piste 16/34 2024 nach 15 Jahren ersetzt werden. Der vier Zentimeter starke Deckbelag wird auf einer Länge von 2000 Metern abgetragen und neu eingesetzt. Diese Nachtarbeiten finden im Mai und Juni während rund vier Wochen statt.

Sanierung des EMAS

Am Ende der Piste 28 Richtung Rümlang befindet sich ein 170 Meter langes Bremssystem, das sogenannte Engineered Materials Arresting System, kurz EMAS. Es ­handelt sich dabei um eine Sicherheitskomponente, die ein Flugzeug im Falle eines «Overruns» – dem Überschiessen der Piste – bremst. Das EMAS besteht aus Schaumglas-Schotter und einer Deckschicht aus Spezialmörtel, welcher einbricht, wenn ein Flugzeug darüber rollt.

Die Schutzschicht des Spezialmörtels muss aufgrund ihres Zustandes vollflächig ersetzt werden. Die Reparaturarbeiten finden von Juni bis September 2024 in der Nacht statt.

«Parkplätze» im Oktober fertig

Im Westen des Flughafens entstehen zurzeit neue Abstell- und Abfertigungsplätze. Die Bauarbeiten wurden nach einer coronabedingten Pause im Januar 2023 wieder aufgenommen und laufen noch bis voraussichtlich Oktober. Diese Bauarbeiten finden tagsüber statt. Die Inbetriebnahme der neuen Standplätze ist für November 2024 vorgesehen.

Auf dem ganzen Flughafenareal verteilt finden zudem weitere, kleinere Unterhaltsarbeiten statt. Dabei wird darauf geachtet, dass nur diejenigen Unterhaltsarbeiten nachts ausgeführt werden, die an neuralgischen Stellen liegen und den Flugbetrieb übermässig tangieren würden. Bei sämtlichen Arbeiten sei die Flughafen Zürich AG bestrebt, Lärmemissionen und Umweltbelastungen möglichst gering zu halten. (pd.)

Gwunderbrunnen

29.12.2025 - 14:00
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