Landesmuseum: So schön sind Weihnachtskrippen

Im Zentrum einer Krippenszene steht die Heilige Familie. Wer und was sie umgibt, hat starke Symbolkraft. Dabei nennt die Bibel keinem konkreten Ort der Geburt Jesu, sondern weist lediglich darauf hin, dass Maria das Neugeborene in eine Futterkrippe legte, «weil in der Herberge kein Platz für sie war».

Diese Offenheit inspirierte Kunstschaffende und Krippenbauende seit Jahrhunderten, ganz unterschiedliche Räume für das Weihnachtsgeschehen zu schaffen.

Die Krippenausstellung im Landesmuseum Zürich zeigt die Vielfalt dieser ausgedachten Räume und Gebäude: Grotten und Höhlen, Ruinen, verschiedene Stallformen, Wohnhäuser, Kirchen oder auch einen Winterwald. Jede Krippe erzählt dabei nicht nur von der Geburt Christi, sondern auch von kulturellen Prägungen und handwerklicher Tradition. Werke aus Europa, Südamerika, Afrika und Asien lassen erkennen, wie sich der christliche Glaube mit regionalen Materialien, Symbolen und künstlerischen Ausdrucksformen verbindet.

Die traditionelle Krippenausstellung im Landesmuseum präsentiert 18  Krippen aus aller Welt und bietet immer auch ein vielfältiges Rahmenprogramm für Familien. (pd.)

Die Ausstellung dauert noch bis am 4. Januar 2026. Details unter www.landesmuseum.ch