Kantonspolizei: Der Online-Polizeiposten bleibt
Die Kantonspolizei hat während eines Jahres einen neuen Online-Polizeiposten getestet – und in den vergangenen zwölf Monaten einen beachtlichen Erfolg erzielt. Deshalb wird er nun definitiv eingeführt.
Über den Online-Polizeiposten kann die Bevölkerung eine Vielzahl von Delikten online anzeigen – und das auch ausserhalb der Öffnungszeiten traditioneller Polizeiposten. Neben der Anzeigenaufnahme können sich Interessierte auch in polizeilichen Fragen beraten lassen.
Und das Angebot wurde rege genutzt: Während der einjährigen Versuchsphase haben es rund 2000 Personen in Anspruch genommen. In diesem Zeitraum wurden über 1750 Anzeigen erstattet und gut 230 polizeiliche Anfragen erfolgreich geklärt.
Nach rund der Hälfte der Versuchszeit wurde das Angebot verstärkt: Seit Februar 2025 ist auch die Stadtpolizei Zürich mit zusätzlichem Personal beim Projekt dabei, um dieses innovative Angebot weiter zu stärken.
Kein Abbau bei den Posten
Der Online-Polizeiposten sei ein weiterer Schritt in der Digitalisierung und leiste einen wertvollen Beitrag zu einer zeitgemässen Polizei, die nahe bei der Bevölkerung sei, schreibt die Kantonspolizei in ihrer Mitteilung.
Zusätzlich bleibt das seit 2013 bestehende Portal Suisse ePolice weiterhin aktiv. Über dieses Portal können in ausgewählten Fällen Anzeigen per Online-Formular erstattet werden. Die dauerhafte Einführung des Online-Polizeipostens habe keine Auswirkungen auf die Anzahl der traditionellen Posten der Kantonspolizei Zürich im ganzen Kanton, wird weiter versichert. (pd.)
Der E‑Polizist hat in der Pilotphase 1750 Anzeigen entgegengenommen. Illustration Kapo
E‑Polizeiposten: www.zh.ch/de/sicherheit-justiz/epolice.html