In Kürze

Flughafen: Zugverkehr länger eingeschränkt

Die Unterhaltsarbeiten im Bahnhof Zürich Flughafen führen erneut zu Einschränkungen im Reiseverkehr. Um die Auswirkungen möglichst gering zu halten, werden die Arbeiten konzentriert ab dem 11. August und noch bis Freitag, 3. Oktober, Betriebsschluss, durchgeführt, wie die SBB mitteilen.

Dabei ist ein Gleis im Bahnhof Zürich Flughafen während der Unterhaltsarbeiten gesperrt. Dies hat folgende Auswirkungen auf den Zugverkehr:

  • Die IC5-Züge in Fahrtrichtung Lausanne–Zürich HB–Rorschach werden zwischen Zürich HB und Winterthur umgeleitet und halten nicht in Zürich Flughafen.
  • Die EC-Züge von Zürich HB in Fahrtrichtung München werden zwischen Zürich HB und Winterthur umgeleitet und halten nicht in Zürich Flughafen.
  • Die IR36-Züge Basel SBB–Zürich Flughafen enden in Zürich Oerlikon und fallen zwischen Zürich Oerlikon und Zürich Flughafen in beiden Richtungen aus.

Die SBB empfehlen, vor jeder Fahrt die Verbindungen im Online-Fahrplan oder in der SBB-Mobile-App zu prüfen. Diese sind angepasst und schlagen jeweils die besten Verbindungen vor. ­

Zusätzlich informieren die SBB ihre Kundinnen und Kunden mit Durch­sagen im Zug. Bei Fragen hilft  das SBB Contact Center unter 0848 44 66 88 (CHF 0.08/Min.) weiter. (pd.)

 

Wassersport: Auftriebshilfen retten Leben

Jedes Jahr sterben in der Schweiz 50  Personen durch Ertrinken. Die meisten verunfallen in Flüssen und Seen. Oft ist nicht klar, was genau zum Unfall geführt hat – viele der Opfer gehen plötzlich unter, obschon die meisten schwimmen können. Mögliche Gründe sind Überhitzung, Krämpfe oder Müdigkeit. Andere werden von der Strömung mitgerissen. Die Baderegeln der SLRG zeigen, wie man sich am und im Wasser richtig verhält und Unfälle vermeiden kann.

Gerade an einem schönen Sommertag unterschätzen viele, wie schnell eine entspannte Situation gefährlich werden kann. Alkohol und Drogen senken die Hemmschwellen zusätzlich. Leichtsinn und Übermut können den Wasserspass blitzschnell in bitteren Ernst verwandeln. Dann reichen selbst gute Schwimmfähigkeiten nicht mehr aus, um sich über Wasser zu halten.

Verschiedene Modelle

Im Notfall kann eine Auftriebshilfe Leben retten. Geeignet sind zum Beispiel Schwimmbojen oder Schwimm­westen. Beim Stand-up-Paddling empfiehlt die BFU, eine Schwimm- oder Rettungsweste zu tragen, auf Gummibooten eine Rettungsweste. Es gibt leichte Modelle, die auch bei Hitze angenehm zu tragen sind und sich im Notfall – etwa per Reissleine – sofort aufblasen.

Wichtig: In Flüssen sollten Auftriebshilfen nie mit einer Leine am Körper fixiert werden, ausser die Verbindung verfügt über eine Solltrennstelle. Denn wenn man an einem Hindernis hängen bleibt, kann die Strömung einen unter Wasser drücken, schreibt die BFU weiter(pd.)

Die wichtigsten Tipps

  • Baderegeln der SLRG beachten.
  • Kinder im Auge behalten – die kleinen in Griffnähe.
  • Im offenen Gewässer Auftriebshilfe nutzen (z. B. Schwimmboje) und nie alleine schwimmen.
  • Auf Alkohol und Drogen verzichten
  • Wer sich nicht 100 Prozent gesund und fit fühlt, schwimmt nur im überwachten Bad.
  •  

Online-Steuererklärung: Weniger Papierkram für Unternehmen

Die Finanzdirektion vereinfacht die Steuerdeklaration für Unternehmen: Laut einer Mitteilung können juristische Personen ab Mitte August ihre Steuererklärung in der Onlineapplikation ZHcorporateTax erfassen und ohne Papier an das Steueramt übermitteln. ZHcorporateTax biete einen direkten Upload von Belegen und (ab der zweiten Online-Deklaration) den Zugriff auf Vorjahresdaten. «Der Zugang erfolgt mit einer sicheren und komfortablen Zwei-Faktor-Authenti­fizierung über das Behörden-Login AGOV des Bundes», schreibt die Finanzdirektion in ihrer Mitteilung. Die Einreichung via Post entfalle.

«Die Einführung von ZHcorporateTax ist ein wichtiger Schritt in der ­Digitalisierung des Zürcher Steuerwesens», lässt sich Finanzdirektor Ernst Stocker (SVP) im Communiqué zitieren. «Die Steuerdeklaration für die Unternehmen auf dem Wirtschaftsstandort Zürich soll einfacher und effizienter werden.»

Im Jahr 2024 waren im Kanton Zürich rund 97 000 juristische Personen (grösstenteils Aktiengesellschaften und GmbHs) steuerpflichtig – rund 16 Prozent mehr als noch fünf Jahre zuvor. Entsprechend sei das Volumen an Steuererklärungen für die Gewinn- und Kapitalsteuern gewachsen.

Das kantonale Steueramt habe im Sommer 2024 in einer Submission eine Standardsoftware für eine Online-Steuerdeklaration ausgeschrieben, die auch in anderen Kantonen genutzt werden könne. Besonderen Wert hat das Steueramt gemäss Mitteilung auf eine intuitive Bedienung für Anwenderinnen und Anwender gelegt.

Mit der neuen Onlineapplikation können Unternehmen und Vereine schon die Steuererklärung 2024 digital erfassen und übermitteln.  (pd.)

 

Kosten als möglicher Standortnachteil

Wie nehmen Unternehmen den Kanton Zürich als Standort wahr? Laut ­einer Umfrage des Amts für Wirtschaft des Kantons Zürich, an der über 400 Firmen teilgenommen haben, sind 82 Prozent grundsätzlich zufrieden, davon sind  22  Prozent sogar sehr zufrieden mit dem Kanton.  Besonders geschätzt werden die gute Verkehrsinfrastruktur, die hohe Lebensqualität und das Fachkräfteangebot. Auch politische Stabilität und das wirtschaftliche Umfeld sprechen aus Sicht vieler Unternehmen für den Standort.

Deutlich kritischer fällt jedoch die Bewertung des Kostenumfelds aus. 90 Prozent der Unternehmen im Kanton empfinden Mieten, Löhne und regulatorische Auflagen als Nachteile für den Standort Zürich. Auch das Steuerumfeld wird von vielen als zu hoch und belastend wahrgenommen. Im interkanto­nalen Vergleich liegt ­Zürich bei der Unternehmenssteuerbelastung auf dem zweitletzten Platz, wie das Amt in der Mitteilung weiter schreibt.

Trotz positiver Faktoren wie Lebensqualität und Fachkräften bleibt die ­finanzielle Belastung laut Umfrage der Hauptgrund für Verlagerungsüber­legungen. Wie der Kanton berichtet, haben in den letzten fünf Jahren rund 27 Prozent der Unternehmen eine Standortverlagerung zumindest in ­Betracht gezogen.

Die Ergebnisse decken sich mit einer europaweiten Vergleichsstudie, die der Kanton bereits 2024 durch­geführt hat. Besonders gut schnitt ­Zürich bei Bildung, Wirtschaftsleistung und Lebensqualität ab. Verbes­serungspotenzial ­ortet die Studie hingegen beim Arbeitsmarkt, bei der ­Innovationskraft und im regulatorischen Umfeld. (red.)

 

Gwunderbrunnen

19.12.2025 - 14:00
28.11.2025 - 14:00
31.10.2025 - 14:00
29.09.2025 - 14:00
26.09.2025 - 14:00
25.09.2025 - 09:00
22.09.2025 - 14:00
Zur Agendaübersicht