Flughafen in Kürze

Flughafen: 10 Kilogramm Kokain in Koffern

Kurz vor Mitternacht kontrollierten BAZG-Mitarbeitende Anfang August eine Reisende. Die 42-jährige Brasilianerin war zuvor aus São Paulo via Lissabon eingereist und wählte den grünen Durchgang. Bei der Zollkontrolle stiessen die Einsatzkräfte mithilfe ­eines Röntgengerätes auf einen doppelten Boden im Koffer, darin befanden sich knapp 5,5 Kilogramm Kokain. Zudem fanden sie ein Dokument vom «Lost & Found»-Schalter – offenbar war ein weiterer Koffer der Reisenden noch nicht angekommen. Die BAZG-Mitarbeitenden übergaben den Koffer mit dem Kokain sowie die eingereiste Brasilianerin für das weitere Verfahren der Kantonspolizei und wiesen diese auf den noch fehlenden zweiten Koffer hin. Die Polizei fing den noch aus­stehenden Koffer tags darauf beim «Lost & Found»-Schalter am Flughafen ­Zürich ab: Er verfügte ebenfalls über einen doppelten Boden, darin waren 4,6 Kilogramm Kokain versteckt. Der Verkaufswert beläuft sich auf rund 800 000 Franken. (pd.)

 

Erster A350 der Swiss hebt ab

Für die Swiss sei es ein Meilenstein auf dem Weg zur Modernisierung ihrer Langstreckenflotte, schreibt die Fluggesellschaft in einer Mitteilung. Der erste A350 hob am Mittwoch vor einer Woche um 11.27 Uhr in Toulouse zu ­einem Testflug ab. Während des mehrstündigen Fluges analysieren Spezialistinnen und Spezialisten von Airbus das Flugzeug unter anderem mit Fokus auf Aerodynamik, Steuerung, Druckkabine, Avionik sowie elektrische und klimatische Systeme. Es handelt sich um den ersten von insgesamt zehn bestellten Airbus A350-900.

Die Swiss nimmt bis 2031 insgesamt zehn A350-900 in Betrieb. Sie alle werden mit der neuen Senses-Kabine ausgestattet. Das neue Langstreckenflugzeug zeichnet sich durch rund 25 Prozent geringeren Treibstoffverbrauch, etwa 25 Prozent ­reduzierte CO₂-Emissionen und bis zu 50  Prozent weniger Lärm aus, ist der Mitteilung weiter zu entnehmen. Der erste A350 der Swiss trägt den Namen Lausanne. Airbus hat das Flugzeug mit der Seriennummer MSN 737 in den vergangenen Monaten Schritt für Schritt in Toulouse fertiggestellt. Die Fachkräfte montierten Rumpf, Flügel, Triebwerke und Leitwerke, integrierten die neue Senses-Kabine und brachten zuletzt das einzigartige Spezialdesign «Swiss Wanderlust» an. Dieses ist eine Hommage an die Schweiz und ihre Vielfalt.

In den vergangenen Wochen haben bereits ausführliche Tests am Boden stattgefunden. Dabei wurden die Triebwerke, das Verhalten bei verschiedenen Rollgeschwindigkeiten sowie die Brems- und Lenkungstechnik geprüft. Zudem fand ein simulierter Startabbruch bei hoher Geschwin­digkeit statt. Diese Abläufe dienen dazu, zentrale Sicherheitssysteme zu testen. Für den Testflug trägt der A350 die französische Registrierung F-WZHI.  Erst nach der formellen Übertragung zum Zeitpunkt der Auslieferung Anfang Oktober erhält der A350 die Schweizer Kennzeichnung HB-IFA. 

Gwunderbrunnen

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