Kirchgemeinde St. Anna genehmigt erfreuliches Budget

Solche Zahlen präsentiert man gern: Am Montagabend konnte Slavko Gavran ein überaus positives Budget 2026 vorlegen: Der Voranschlag sieht einen Gesamt­aufwand von gut 4,74 Millionen und Einnahmen von 5,66 Millionen Franken vor. Davon sind 4,57 Millionen Franken Steuern – 1,2 Millionen mehr als ursprünglich geschätzt, wie der Leiter Finanzen in der Kirchenpflege vor den 25 Anwesenden (0,7 Prozent der Stimmberechtigten) im Kirchgemeindesaal ausführte. So dürfte Ende 2026 ein Ertragsüberschuss von knapp 912 000 Franken herausschauen.

Daneben verzichtet die Kirchenpflege darauf, die Diakoniestelle mit 137 000 Franken auch kommendes Jahr zu budgetieren; die Arbeit wurde intern neu verteilt, sodass die Stelle gar nicht mehr benötigt wird. Bei den Ausgaben fällt nun erstmals eine grosse Abschreibung an – 225 000 Franken für das Kirchgemeindehaus Forum, das für 2,3 Millionen Franken komplett saniert wurde. Zudem fallen nach den Bauarbeiten dann noch Arbeiten in der Umgebung und für die Wiederherstellung der Parkplätze an.

Die Stimmberechtigten folgten dem Antrag von Kirchenpflege und Rechnungsprüfungskommission, den Steuerfuss bei 7 Prozent zu belassen.

Die Sanierung der Kirche (rund 2,8 Millionen Franken) dauert noch bis im kommenden Frühling – unter anderem, weil gleichzeitig der potenziell gesundheitsschädliche Asbest fachgerecht aus dem Kirchendach entfernt wird. Die dafür ­notwendigen 900 000 Franken sind allerdings eine gebundene Ausgabe ausserhalb des Sanierungskredites, wie Kirchenpflegepräsident Alex Rüegg ausführte: «Gott sei Dank haben wir eine ausgezeichnete Finanzlage, wonach wir uns das leisten können.»

Die Verzögerung bei den Bauarbeiten  bedeutet aber auch, dass dieses Jahr im Raum darunter kein Kerzenziehen stattfinden kann. Die Gottesdienste werden weiterhin im Saal des Forums abgehalten.