Diesen Sonntag: Opfiker Chlausmärt
Am Opfiker Chlausmärt wird sich an der Dorfstrasse Stand an Stand reihen: Die 50 Plätze sind ausgebucht.
Das Datum ist fix: Immer am letzten Sonntag im November bringt sich Opfikon in Adventsstimmung. Dann ist Chlausmärt, der nicht nur vom Samichlaus beehrt wird, sondern auch von vielen Besucherinnen und Besuchern sowie Standbetreibern. «Wir sind ausgebucht», kann Kathrin Balimann verkünden, «alle 50 Stände sind vergeben.» Die ersten Anmeldungen treffen jeweils ein, wenn die Organisatorin im Mai die Einladungen an die bisherigen Teilnehmenden verschickt. Weil der Termin ab Januar auch im schweizweiten Marktkalender stehe, kämen aber auch spontane Anmeldungen. Ende August folgt dann eine Erinnerung – «und dann räblets», erzählt Kathrin Balimann. Danach führt sie eine Warteliste und kann bei späteren Absagen die frei gewordenen Plätze wieder auffüllen. «Das war heuer dreimal der Fall.» Ein Vorteil des Opfiker Chlausmärts sei sicher der frühe Termin. «Im Dezember wäre die Konkurrenz gross», weiss Balimann. Zudem würde die gute Organisation durch den Dorfverein geschätzt.
Die 50 Stände sind keine willkürliche Grösse. Die Holzstände mit dem orangen Dach werden vom Dorfverein zur Verfügung gestellt und tragen zum einheitlichen und heimeligen Erscheinungsbild des Traditionsanlasses bei, der inzwischen weit über Opfikon hinaus Menschen anlockt. Nur vereinzelt reisen professionelle Standbetreiber mit eigenem Equipment an; viele Betreiberinnen und Betreiber sind Einheimische, viele Artikel selbst hergestellt. Entsprechend bunt ist das Angebot: Von Adventsfloristik über Gehäkeltes, Genähtes und Gewobenes, Kerzen und Naturseife bis zur Löschdecke ist fast alles zu haben. Und damit man all die Sachen auch tragen kann, gibt es zur Stärkung Währschaftes wie Grilliertes, Gulaschsuppe, Risotto, Raclette und «Öpfelchüechli», aber auch argentinische Empanadas, türkische Böreks, thailändische Samosas, italienische Spezialitäten oder französische Pâtisseries.
Hirnfutter und -training
Auch geistige Nahrung fehlt nicht: Die festlich geschmückte Stadtbibliothek öffnet von 12 bis 17 Uhr ihre Türen am neuen Standort im Dorf-Träff (Dorfstrasse 32) und bietet dort zwischen 13 und 16 Uhr coole Kinderbastelideen. Zudem präsentieren sich jeweils viele Opfiker Vereine und Parteien am Chlausmärt.
Um 17 Uhr werden dann die Samichläuse der St.-Nikolaus-Gesellschaft Opfikon-Glattbrugg erwartet, die vom Chlaushüsli bei der Häuligrueb (wo man sie übrigens ab 14 Uhr besuchen kann) ins Dorf ziehen und den Kindern, die ein Sprüchlein auswendig aufsagen (zum Beispiel jenes auf Seite 2 dieser Ausgabe), zuhören. Davor spielt die Zwirni-Band all die Lieder, welche die Band aus Menschen mit einer geistigen Behinderung übers Jahr eifrig geübt hat. Auch für sie ist der Auftritt vor so grossem Publikum immer ein Höhepunkt im Konzertjahr.
So, 30. Nov., 11–18 Uhr, Dorfstrasse. Informationen: www.dorfverein-opfikon.ch